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Heintz-Blinker in OVP

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Verpackung der originalen Heintzblinker, schätzungsweise aus den späteren Jahren. Die Cellophan-Folie wurde mit Heftklammern verschlossen. Die Köder zeigen die Original-Punze.

Echte Heintz-Blinker, die mit der eingeprägten Original-Unterschrift von Dr. Heintz, kamen oft in ziemlich schmuckloser Verpackung in den Handel.

Aus verschiedenen Quellen weiß ich, dass sie in den späteren Jahren vor allem in Heimarbeit hergestellt wurden. Die Stanzen standen bei Privatleuten, die Frauen im Haushalt haben dann die Haken montiert und die Köder in Cellophan-Folie verpackt, so landeten sie letztlich bei Hildebrand-Wieland und Stork im Laden. Diese Köder wurden so noch auf den Originalstanzen von Hildebrand-Wieland bis weit in die 1980er Jahre hergestellt und verkauft. Meines Wissens gab es mehrere Stanzsätze, die in verschiedenen Haushalten für die Heimarbeit eingesetzt wurden. Ein Satz steht heute im Fischereimuseum in München.

Wer weiß mehr? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Ab wann gab es selbstklebende Aufkleber, die so bedruckt werden konnten? 1970er? Oder schon 80er Jahre?
Durch feuchte Kellerlagerung sind die alten "Heintzer" leider alle oxidiert.
Auch bei Stork in München wurden in den letzten Jahren originale Heintzblinker verkauft.
Diese Köder sind makellos, wie neu. Auf diesem Foto ist schön die Original-Punze zu sehen.
Frühe Verpackung der Heintz-Blinker: Eingewickelt in Seidenpapier, die Drillinge wurden mit einem Stück Hosengummi gesichert. Auspacken ist unmöglich, das Papier ist zu brüchig.

Anmerkung vom 22. Januar 2024:

Nach Informationen von Martin Peindl stammen Heintzblinker mit dieser Aufschrift von Hebeisen in Zürich, der diese Köder mit Originalstanzen von Hildebrand noch lange Jahre produziert hat. Martin Peindl hat die Heintzer noch in den 1990er Jahren bei Hebeisen gekauft.

Heintzblinker von Hebeisen, Zürich.
Heintzblinker von Hebeisen, Zürich.
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