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Meine Chod-Rig-Varianten

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Das Chod-Rig ist wahrscheinlich jedem passionierten Karpfenangler bekannt. Es funktioniert in vielen Situationen total zuverlässig. Ich habe es häufig gefischt und auch ein wenig damit experimentiert.

Nachfolgend drei funktionierende Varianten:

Variante 1: die flexible Version.

Hier nutze ich keinen Line Aligner. Der Haken wird mittels Quetschhülsen sowohl am Haken und auch am Wirbel eingeschlauft. So ist er äußerst beweglich und flexibel. Der Haken ist meist ein handelsüblicher „Chody Haken“. Nun nur noch eine Bait-Screw auf den Haken ziehen. Gegen das herunterrutschen der Bait Screw nutze ich einen durchsichtigen Silikonschlauch oder einen Hook Stop.

Unter Wasser sieht es dann in etwa so aus. Über die Platzierung des Silikonschlauchs/Hook Stop lässt sich der Hakenwinkel im Wasser variieren.
Variante 2: die starre Version.

Hier wird der Ring des „Ronnie Clip Swivel“ abgezwickt und das Vorfachmaterial direkt am Wirbel-Öhr angebunden. Der Wirbel vom Chod System wird dennoch nur mittels Quetschhülse fixiert, um dennoch ausreichend Freiheitsgrade zu haben. Der Haken auch hier, meist ein handelsüblicher „Chody Haken“.

Handelsüblicher „Chody Haken“.
Variante 3: die starr/flexible Version.

Hier bleibt der „Ronnie Clip Swivel“ in seiner unveränderten Version. Es wird wieder zweimal gequetscht. Bei dieser Version nutze ich auch einen anderen gebogenen Haken, mit einem nach innen gebogenen Öhr. In diesem Fall fixiere ich den „Ronnie Clip Swivel“ mittels durchsichtigen Silikonschlauch. Ebenso gut sind schwarze, grüne oder auch braune Silikonschläuche.

Der Haken wird am Wirbel mit einem Stück Silikonschlauch fixiert.
Der Hakeffekte der starr/flexiblen Version.

Und klar, ich denke, das brauche ich eigentlich nicht extra zu erwähnen, austariert wird der Pop-Up mittels Knetblei. Als Chod-Rig System verwende ich ein so einfaches wie geniales System von MIKA.

Die Perle modifiziere ich mittels Skalpell (Achtung scharf!!!). Ich schneide die obere Perle bis auf ein kleines Stück ein, sodass der Fisch sich im Falle eines Schnurbruchs des Leaders entledigen kann.
Als Leader nehme ich Monofile Schnur (teils Fluo) in Stärken zischen 0,61mm und 1,20mm. Je nach Einsatzzweck und benötigter Abriebfestigkeit müssen es echte „Seile“ sein.

Das Blei befestige ich mit einem Multi Link, bei dicken Monofilen Schnüren wird auch hier zur Quetschhülse gegriffen. Geschützt wird der Multi Link mittels eines flexiblen Ersatzröhrchens für Inline-Bleie.

Euer Manuel Schneider

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