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Mysteriöser Fund

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Hängerlöser
Bei einem Hänger wurde der Lösering, an dem oben rechts in der Bohrung ein dünnes Seil befestigt war, entlang der gespannten Angelschnur zum Kunstköder hinabgelassen. Die Drillinge haben sich dann im Ring verhakt und der Hänger konnte gelöst werden.

Helmut R. sucht seit Jahren nach der Identität eines geheimnisvollen Gegenstandes, eines ominösen Rings aus Blei zum Aufklappen.

Dank eines alten Sammlerblog-Beitrages von Karl Blüml aus dem Jahr 2014 hat er jetzt endlich herausfinden können, dass es sich dabei um einen Hängerlöser handelt, um einen sogenannten „Lösering“.

Helmut R. schrieb uns: „Guten Abend Thomas, habe solch ein Teil. Ich suche schon seit Jahren danach, was es sein könnte und dank Google-Bildersuche bin ich auf die Seite von Fisch&Fang gekommen und schlauer geworden, dass es sich dabei um einen Hängerlöser handelt. Aufgrund der Materialien (keine Funkenbildung) hatte ich immer in Richtung Militaria gesucht, etwa nach einem Gewicht/Ausgleichsgewicht. Fundort laut verstorbenem Vorbesitzer vor ca. 11 Jahren war an einem Feldweg bei Milte in Westfalen. Schönen Abend und alles Gute, Helmut R.“

Hallo Helmut, Milte bei Warendorf liegt am kleinen Flüsschen Hessel, das könnte schon passen. Vielleicht ist der Lösering einem Angler auf dem Heimweg aus der Tasche gefallen. Oder Aushub aus der Hessel wurde entlang des Feldwegs verteilt. Übrigens: Ein Messing-Lösering aus der Blüml-Sammlung wird gerade bei Hildebrandt’s versteigert… Beste Grüße Thomas

Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Mit einem Kipphebel aus Messing wurde der Ring verschlossen. Im Loch wurde ein Seil angeknotet.
Helmut R. hat eine ausführliche Zeichnung angefertigt, um Hinter das Geheimnis des Gegenstandes zu kommen.
Hängerlöser in einem 100 Jahre alten Hildebrand/Wieland-Katalog.
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