Im Test:
Beschreibung/Zielgruppe: Modulares Keschersystem mit teleskopartiger Verlängerungsmöglichkeit.
Ausstattung: Erhältlich sind drei in der Länge variable Kescherstäbe: 52-91, 73-154 sowie 114-274 cm. Dazu gibt es drei Köpfe zur Auswahl: „Medium“ (43×43 cm, Tiefe: 36 cm) oder „Large“ (52×53 cm, Tiefe: 32 cm) mit gummiertem Netz in Schwarz oder Klar, sowie „Extra Large“ (60×63 cm, Tiefe: 95 cm) mit Nylonnetz.
Preis: Kescherstab ab ca. 69 €, Kescherkopf ab ca. 75 €.
Erster Eindruck: Die Verlängerungsfunktion ist saupraktisch.
Praxistest: Raubfischangeln am Rhein.
Tester: Arndt Bünting
Funktionsweise: Ein Knopfdruck und ein leichter Zug, und schon fährt der Kescherstab von 52 auf 91 Zentimeter aus. Beim kürzesten Modell verlängert sich der Stab also um 39 Zentimeter, bei den längeren um 81 oder 160 Zentimeter. So ist der S2 beim Transport recht kompakt, aber man hat „ausgefahren“ die passende Reichweite bei Hindernissen am Ufer.
Kescherköpfe: Der Stab wird über eine ca. zwei Zentimeter dicke Schraube mit dem Kopf verbunden. Die „Medium“- und „Large“-Netze sind aus knotenlosem Gummi, die sich bei Belastung ums 1,5-fache dehnen. Dadurch sind sie sehr fischschonend, und man bekommt Haken leicht raus. Das Nylonnetz mit Knoten ist 95 Zentimeter tief und eignet sich auch für die ganz großen Fische, ist aber nicht so Schleimhaut-schonend.
Preis/Leistung: Ausgeklügelte Technik hat ihren Preis.
Verbesserungsvorschlag: Das Kunststoffgewinde der Schraubverbindung am Kescherkopf wäre aus Aluminium vielleicht noch robuster.
Fazit: Der Ego S2 Slider ist ein praktischer Hightech-Kescher, der durch die variable Länge alle Herausforderungen meistert.
Info: www.cebbra.de