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Dänemark: Anzeige wegen Angelblei

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Snaps
Auch der beliebte Snaps-Meerforellenblinker besitzt ein Blei-Beschwerung. Wurde er in Dänemark gekauft, darf man ihn in dem skandinavischen Land nicht benutzen.

Das dänische Umweltamt hat Anzeige gegen zwei Importeure von bleihaltigen Angelgeräten erstattet.

Schon seit 2002 ist der Handel mit bleihaltigen Angelgeräten in Dänemark verboten. Die Verwendung des gesundheitsschädlichen Schwermetalls wurde in dem skandinavischen Land damals in allen Lebensbereichen untersagt.

Trotzdem verkaufen offenbar einige dänische Angelgeschäfte immer noch Kunstköder und Gewichte, die aus Blei hergestellt wurden. Die Abteilung für Chemikalien im dänischen Umweltamt hat jetzt Geschäften und Importeuren Kontrollbesuche abgestattet und dabei mehr als 80 Prozent Blei in einem Viertel aller Produkte gefunden. Angelausrüstung darf aber nur maximal 0,01 Prozent Blei enthalten, berichtet die dänische Tageszeitung „Metro Express“.

Deutschen Anglern ist es nach Auskunft des Dänischen Umweltministeriums weiterhin erlaubt, in Deutschland legal erworbene, bleihaltige Köder und Wurfgewichte an dänischen Gewässern zu verwenden. Verboten sind nur bleihaltige Angelgeräte, die in Dänemark gekauft wurden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Angelgeräte in Dänemark hergestellt oder nur importiert wurden. Allerdings sollten deutsche Gastangler möglichst auf bleifreie Ersatzprodukte ausweichen, empfiehlt der dänische Sportfischerverband.

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