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Viktoriasee überfischt

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Der größte Süßwasser-See Afrikas wurde von der Radolfzeller Umwelt-Stiftung „Global Nature Fund“ zum „Bedrohten See des Jahres 2005“ ernannt.

Die Stiftung will so auf die zunehmende Überfischung des Gewässers aufmerksam machen.

200 Fischarten im Viktoriasee sind vom Aussterben bedroht. Die Zahl der Fischer in den angrenzenden Staaten Uganda, Tansania und Kenia wächst dramatisch. Viele Menschen in der armen Region sichern sich durch die Fischerei das Überleben. 30 Millionen Menschen leben im Einzugsgebiet des Sees. Das Gewässer ist 130 Mal größer als der Bodensee.

Vor allem der in den 60-er Jahren in den See eingeführte Nilbarsch hat zahlreiche Fischarten ausgerottet. Der auch nach Deutschland als „Viktoriabarsch“ importierte Speisefisch soll bis zu 200 Kilogramm schwer werden.

-tk-

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