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Unbekannter Koppen-Blinker

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Schlichter Koppen-Blinker aus Messingblech mit den typischen Flossen-Zacken.

Die Mode mit den Koppenblinkern kam so zwischen 1930 und 1960 auf. Fast alle Hersteller produzierten damals Blinker mit den so typischen seitlichen Flossenzacken.

Die berühmtesten „Koppen“ wurden von van Ophemert, DAM, Schrader, Graf Hagenburg und auch Plate hergestellt.

Meistens haben sie auch ein Glas- oder Kunststoffauge (deshalb oft auch Augenblinker genannt), sind mit einem Maul, Kiemenspalten und oft auch Flossenstrahlen bemalt, manchmal wurden diese auch eingestanzt.

Jürgen Keller schickte uns jetzt einen Koppenblinker, der zwar die charakteristischen Flossenzacken besitzt, aber weder Auge noch Bemalung. Ganz typisch ist ein Knick im Blech am unteren Ende, für die Öse des Drillings, wie wir ihn von EW-Blinkern oder von Frappant-Blinkern kennen. Jürgen schrieb per Mail: „Hallo Thomas, wieder einmal ist ein mir unbekannter Köder aufgetaucht. Sieht ähnlich aus wie die Koppenblinker, aber ohne Glasauge und ohne Flossenstrahlen, das Blatt ist 5cm lang. Aber alt ist er auf jeden Fall, wie man an den Nadelwirbeln erkennen kann. Gruß Jürgen“

Wer weiß mehr? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Link-Tipp: Wunderwelt der Schrader-Koppen…

Besonders charakteristisch ist der untere "Knick" im Blech für den Nadelwirbel.
Ebenfalls auffällig: Die dreieckige Öse des oberen Nadelwirbels.
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