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Hilfe für Edelkrebse

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Der Bezirk Unterfranken und das Saarland wollen den in Deutschland bedrohten Europäischen Edelkrebs (Astacus astacus) wieder heimisch machen.

Dank intensiver Bemühungen der Fischerei-Fachberatung Unterfranken und durch die Mithilfe des Staatlichen Forstamtes Ebern haben die Scherenträger damit begonnen, die unterfränkischen Reviere als Biotop zurück zu erobern.

Als Aufzucht-Gewässer im Rahmen des „Artenhilfsprogramms Flusskrebs“ dient der Weißfichtensee bei Welkenkopf. Die Tiere vermehren sich dort so gut, dass jährlich über tausend zwei- bis dreijährige Krebse entnommen und in die vorgesehenen Fließgewässer eingesetzt werden können.

Zu verdanken ist dies nicht zuletzt der guten Zusammenarbeit mit dem Forstamt Ebern, in dessen Eigentum der früher privat genutzte See seit Ende 1992 steht.

Auch in der saarländischen Gemeinde Nonnweiler soll den Flusskrebsen geholfen werden, und zwar durch eine vom saarländischen Umweltminister Stefan Mörsdorf eingeweihte Zucht-Weiheranlage des Fischereiverbandes Saar e.V. Sieben ähnliche Anlagen existieren bereits. Die Gelder stammen vom Umweltministerium und von der Saarland Sporttoto GmbH.

-dk-/-wit-

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