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Endlich: Echternacher See wieder offen

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Echternacher See
In den 90er Jahren war der Echternacher See in Luxemburg ein beliebtes Reiseziel für deutsche Karpfenangler.

Luxemburg: Der unmittelbar an der deutschen Grenze liegende Echternacher See war einmal ein bei Karpfenanglern äußerst beliebtes Angelgewässer.

13.08.2009

Das Gewässer wurde vor einigen Jahren schon in der FISCH & FANG als Topgewässer vorgestellt. Der See, der einmal zu den bekannten Karpfengewässern Europas zählte, machte in den letzten Jahren wiederholt Negativ-Schlagzeilen: Eutrophierung, starkes Algenwachstum, fehlender Pächter Seit dem 19. Juli 2009 gibt es mit Jojo Schmit einen neuen Pächter. Nun kann man wieder legal an dem See auf Weißfische stippen sowie Karpfen und Raubfische angeln. Das Gewässer war auch bei Spinnanglern und Fliegenfischern bekannt, die hier Hechten, Forellen und Barschen nachstellten. Da es in der Vergangenheit am See zu Problemen durch sich schlecht benehmende Angler kam, sind die Angelvorschriften recht streng ausgefallen. So müssen zum Beispiel alle Karpfen schonend zurückgesetzt werden, Wundspray und Abhakmatte sind Vorschrift. Es dürfen nur Haken ohne Widerhaken verwendet werden. Lockfutter ist vor der Verwendung abzukochen, wobei der Einsatz von tierischem Lockfutter komplett verboten ist. Erlaubt ist der Fang von zwei Hechten oder Zandern sowie vier Forellen pro Tag. Beim Erreichen dieser Höchstfangmenge kann eine neue Tageskarte (12 Euro) gelöst werden. Am See ist auch das beliebte Nachtangeln auf Karpfen gestattet, allerdings nicht mit Tageskarten sondern nur mit den Wochenkarten (150 Euro) oder Wochenendkarten (60 Euro), wobei eine Kaution von 50 Euro für das saubere Verlassen des Platzes zu hinterlegen ist. Jegliches offene Feuer, Ausnehmen der Fische am Seeufer und Aufstellen von Schutzzelten außerhalb der markierten Bereiche ist strikt verboten. Verstöße werden zur Anzeige gebracht. Tagesscheine gibt es in Echternach beim Angelfachgeschäft Tony van der Molen, dem Elektrikergeschäft Henri Schmit, dem Cafe de la Poste (beim „Wohli“) auf dem Marktplatz sowie im Restaurant Pavillon am Haupteingang zum See. -wit-

Foto: Pascal Witry

 

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