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Der Beri-Blinker

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Das Blatt des kleinen Blinkers ist vielleicht drei Zentimeter lang. Sprengring und Nadelwirbel wurden damals noch in Handarbeit angefertigt.

Auf diesen kleinen Kunstköder bin ich auf dem Anglerflohmarkt in Gaildorf am vergangenen Samstag gestoßen.

Der mit der Hand gebogene oval-rechteckige Sprengring und der ebenfalls handgefertigte Nadelwirbel sprechen für ein höheres Alter, wahrscheinlich um 1950. Laut unserem Standard-Nachschlagewerk „Alte Kunstköder“ von Hendrik Olliges sollen diese mit „Beri“ gemarkten Blinkerchen eine Sonderanfertigung aus der Werkstatt von Hendrik Ophemert sein. Es gibt sie unter anderem auch mit aufgemaltem Auge (wie hier gezeigt).

Unbeantwortet ist aber immer noch die Frage, was die punze „Beri“ eigentlich zu bedeuten hat. Es müsste sich dabei eigentlich um eine Angel- oder Sportgerätefirma handeln, die diese Köder bei Ophemert in Auftrag gegeben hat. Ophemert hat ja noch bis zum Anfang der 1950er Jahre in Braunlage (Niedersachsen) Köder produziert. Der Beri-Blinker würde genau in diese letzte Zeit hineinpassen. Eine Suche im deutschen Markenregister ergab leider keinen passenden Treffer.

Wer hat eine Idee, wofür „Beri“ stehen könnte? Infos bitte per Mail an thomas.kalweit@paulparey.de

Für was steht die Punze "Beri"?
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