Wann immer es der Wasserstand zulässt, versuche ich gemeinsam mit Dario, neue Altrheinabschnitte zu erkunden. Bedingt durch die immer schwankenden Pegelstände ist die Planung eines Ansitzes ziemlich tricky. Gerade in diesem Jahr machten die lang anhaltend hohen Pegel ein Fischen unmöglich. Zeitweise bestand sogar Fahrverboot für jede Art von Wasserfahrzeugen auf dem Rhein.
Doch endlich ist der Wasserstand auf einem Stand, wo angeln möglich ist. Demnach zogen wir los um eine Nacht in einem neuen Gewässerabschnitt zu angeln. Als solide Basis hat sich über die vergangenen Jahre, für uns ein zweimaliges Vorfüttern bewährt.
Am Angeltag selbst kommt nur noch recht wenig Futter zum Einsatz. Zwischen 15 und 30 Boilies, ein paar Pellets sowie Dosen-Mais sind ausreichend.
Um letztendlich vielversprechende Spots zu finden und auch beangeln zu können ist ein Boot oftmals unerlässlich.
Bei der Suche nach Spots achten wir auf besondere Anhaltspunkt über und unter Wasser. Dies können zum Beispiel überhängende Bäume, freie Flächen in Krautfeldern oder auch einfach nur Kraut mit natürlicher Nahrung sein.
In der Nacht biss dann tatsächlich ein kleiner Schuppenkarpfen.
Es ist einfach schön und immer etwas Besonderes, wenn der Erste Fisch in einem neuen Gewässer beist.
Grüße Manuel