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Huchenbesatz in der Donau

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Bild: ÖKF
50 Junghuchen für die Donau. Von links: Helmut Belanyecz (ÖKF-Präsident), Dr. Christoph Leitl (WKO-Präsident), Sonja Behr (ÖKF Geschäftsführung). Bild: ÖKF

Das Österreichische Kuratorium für Fischerei (ÖKF) hat auch in diesem Jahr einen Besatz mit 50 Junghuchen in der Donau bei Rossatz (Wachau) durchgeführt.

Im vergangenen Jahr hat Österreichs Bundespräsident Fischer den Huchenbesatz vorgenommen. In diesem Jahr konnte das ÖFK Dr. Christoph Leitl, den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), für diese Aktion gewinnen. Leitl ist selbst leidenschaftlicher Fischer und Patronanzgeber des Partnerclubs „Fish’n’Friends“ in Österreich.

In Rossatz, einem Revier der Österreichischen Fischereigesellschaft gegr. 1880, wurden Ende Juni dreisömmrige Huchen in die Donau entlassen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, zu wachsen und zu gedeihen und sich in den Nebenflüssen der Donau wie etwa in der Pielach zu verbreiten. 50 prächtige Exemplare von Huchenzüchter Josef Fischer haben so ihren Weg in die Freiheit gefunden. Zuerst schüchtern und nicht aus dem Kübel wollend, dann neugierig und vorsichtig aus dem Kübel schauend und letztendlich begeistert aus dem Kübel schwimmend, erkunden sie nun ihren neuen Lebensraum.

„Fischen ist etwas vom Schönsten auf der Welt: Die Verbundenheit mit der Natur, das Erlebnis des Fanges, der Genuss des Kulinarischen – in welchem Hobby verbinden sich sonst noch diese drei Elemente schönen Lebens und Erlebens! “ erklärte bei der Besatzaktion Senator h.c. Dr. Christoph Leitl.

Majestätische Räuber

Österreichs Fischbestände leiden zunehmend unter dem Druck der Gewässerverbauungen, Regulierungen und Uferbefestigungen. Angler als Natur- und Artenschützer haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Überlebenskampf der Fische mit der Wahl des Fisch des Jahres aufzuzeigen.

Dem Huchen kommt im Jahr 2012 als Österreichs Fisch des Jahres eine besondere Bedeutung zu. Dank vielseitiger Bemühungen der Fischerei kommen Huchen heute wieder in der Enns, Traun, Vöckla, Drau, Sulm und Ybbs vor. Selbst in der Donau östlich von Wien und im Donaukanal wurden in den letzten Jahren vereinzelt Huchen gesichtet. Mitten in Graz fühlen sich die majestätischen Räuber besonders wohl und haben in der Mur im Zentrum der Stadt sogar einen Laichplatz gefunden.

-pm-

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