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Heintz-Blinker ohne „t“

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Heintz-Blinker ohne "t". Schreibfehler oder pure Absicht?

Der Heintz-Blinker, im Original von Hildebrand in München hergestellt, ist zweifellos der erfolgreichste deutsche Kunstköder. Kein Wunder, dass es in seiner über 100-jährigen Geschichte zahllose Imitationen, Plagiate und Raubkopien gegeben hat.

Karl-Heinz Brähler schrieb mir per Mail: „Hallo Thomas, ich hoffe dir geht es in dieser Zeit gut. In den letzten Tagen war ich sehr oft im Sammlerblog. Ich muss schon sagen du bist recht aktiv. Damit keine Langeweile aufkommt, habe ich mal eine bzw. zwei Fragen. Ich glaube, ich habe dich schon mal auf einen sonderbaren Heintzblinker angesprochen und zwar den Heinz ohne „t“. Ursprünglich war die Vermutung es liegt ein Schreib- bzw. Stanzfehler vor. Mittlerweile konnte ich einen zweiten ergattern. Die Markung ist identisch. Somit schließe ich einen Fehler aus. Vielleicht gibt es jemanden der etwas über die Herkunft sagen kann. Beste Grüße Karl-Heinz“

Meine Theorie lautet wie folgt: Viele Firmen in ganz Europa haben den originalen Heintz-Blinker damals abgekupfert. DAM hat den Köder damals auch leicht abgeändert (andere Aufhängung des oberen Drillings) als „Germania-Silberblinker“ ins Programm genommen. Um markenrechtlich keine größeren Probleme mit Dr. Karl Heintz zu bekommen, hat anscheinend ein anderer Hersteller das „t“ in Heintz einfach weggelassen.

Wer weiß mehr? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Ein weiterer Heintzer ohne "t" aus der Sammlung von Karl-Heinz Brähler.
Den Heintz-Blinker gibt es sogar als "Spinner".

Wir hatten in den vergangenen Jahren schon so einige Blog-Beiträge über den Heintz-Blinker. Hier nur eine Auswahl:

Heintz-Blinker: Verräterische Signatur…

Wunderwelt der Heintz-Blinker…

Ungewöhnliche Heintz-Punze…

Heintz-Blinker jünger als gedacht…

Neuigkeiten vom Dr. Heintz-Blinker…

Heintz-Blinker am Ankerseil…

und viele mehr…

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