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Ruwer-Fluss-Sytem bald wieder durchgängig

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Bald ist das Ziel erreicht: 46 km Ruwer und 140 km ihrer Nebenbäche werden für Fische und andere Wassertiere komplett durchwanderbar.

Damit erhält der Fluss eine neue Qualität als Laichgewässer für Wander-Fischarten. Äsche, Bachforelle, Nase und Barbe werden wieder ihre angestammten Laichplätze im Mittel- und Oberlauf des Flusses einnehmen können. Eine Entwicklung, die mittelfristig eine positive Bestandsentwicklung dieser und weiterer Fischarten im Gewässersystem der Ruwer gewährleistet. Das freut natürlich besonders die Angler.

Die größten Wander-Hindernisse waren zehn Wehre in der Ruwer mit Fallhöhen bis 1,8 Meter und einer Breite von bis zu 25 Metern. Seit 1993 wird das Ruwerrandstreifen-Programm umgesetzt. Von diesen sind mittlerweile sieben in naturnahe Sohlrampen mit Niedrigwasserrinne umgebaut. Die restlichen drei folgen im Jahre 2003.

In den Nebengewässern der Ruwer wurden Durchlass-Bauwerke, Rohre und Sohl-Befestigungen entfernt beziehungsweise umgebaut. Insgesamt waren dazu zirka 50 Einzelmaßnahmen notwendig, die bis in die Quellbereiche der Nebengewässer reichten. Insgesamt wurden in den letzten zehn Jahren zirka 6 Millionen Euro für die Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässersystems Ruwer ausgegeben.

Als Spezialist für naturnahen Wasserbau und Bau von Fischtreppen wurde die Firma Regentum in Pölich mit der Umsetzung zahlreicher Renaturierungsmaßnahmen beauftragt. -pm-

Links zur Information über die Projekte:

www.fischtreppe.de

www.gewaesserrenaturierung.de

www.regentum.de

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