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Reparatur einer DAM Alaska

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Irgendetwas stimmt mit dieser DAM Alaska nicht: Die Spule schließt an den Seiten nicht bündig mit dem Gehäuse ab.
Irgendetwas stimmt mit dieser DAM Alaska nicht: Die Spule schließt an den Seiten nicht bündig mit dem Gehäuse ab.

Jan Wolter hat uns Fotos von einer ungemarkten DAM Alaska 3025 geschickt, die er durch einen beherzten Eingriff wieder fit machen konnte.

Er schrieb uns: „Ich habe neulich eine D.A.M. Alaska bekommen. Sie wurde mir als defekt verkauft. Heute habe ich sie zerlegt. Musste dabei das abgerissene Restgewinde der Achsschraube, das noch im Spulendeckel steckte, sehr vorsichtig ausbohren. Die kleine Schraube war vor Jahren wohl einmal abgerissen, der Angler hat einfach die Schrauben der Streben und des Fußes weiter rausschauen lassen (siehe Foto), damit der Deckel nicht eiert, da er ja nur noch von der kleinen Konterschraube gehalten wurde. Durch die herausstehenden Schrauben hat die Rolle Schleifgeräusche verursacht, man sieht auch schön an der Innenseite des Spulendeckels die Schleifspuren. Ursache für die Schwergängigkeit der Rolle war wie so oft nur eingelaufene Schnur. Jetzt ist die Rolle repariert und gereinigt und steht in der Vitrine.“

Hallo Jan, die Rolle hast Du super gerettet! Von außen ist sie ja noch in ziemlich gutem Zustand. So richtig habe ich den Ablauf der Reparatur noch nicht verstanden. Hoffentlich habe ich es hier richtig dargestellt. Anscheinend fehlt in Deiner Rolle noch die große Filzschreibe, der irgendwie als Bremse gewirkt haben soll. Man sieht noch genau wo er gelegen hat. Schau Dir mal die Bilder in diesem Beitrag an. Beste Grüße Thomas

Neue Themen, Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Deutlich ist ein Zwischenraum zwischen Spule und Gehäuse zu erkennen.
Um die Achse der Spule hat sich zwangsläufig Fliegenschnur verfangen.
Die Schnur hat das Drehen der Spule behindert und konnte problemlos entfernt werden.
Damit sich die Spule dennoch irgendwie drehen konnte, wurden die Schrauben von Fuß und Streben nur halb angezogen. Insgesamt eine wackelige Angelegenheit. Links musste ein winziges Stückchen abgebrochenes Gewinde ausgebohrt werden, damit die Achsschraube wieder richtig fassen konnte.
Die lockeren Schrauben in der Nahaufnahme.
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