ANZEIGE

Irland: Rückgang der Lachs-Touristen

989


In den vergangenen sechs Jahren hat sich die Zahl der urlaubenden Lachs-Angler auf der grünen Insel halbiert.

Seit 1999 ist die Zahl der zahlungskräftigen Lachs-Urlauber von 54.000 auf 27.000 zurückgegangen. Die irische Tourismus-Industrie machte dafür am 20. Juli 2005 vor allem die Treibnetz-Fischerei auf Lachse vor den Küsten verantwortlich. Durch die gezielte Befischung der Salmoniden steigen immer weniger Lachse in die Flüsse auf.

Die „Irish Hotels Federation“ hat errechnet, dass die irische Wirtschaft an jedem Lachs, der von einem Angel-Touristen gefangen wird, 423 Euro verdient. Ein Lachs, der im Treibnetz von Berufsfischern landet, bringt nur 22 Euro in die Kasse.

Die irische Regierung will aber die Treibnetz-Fischerei nicht verbieten. „Ein Verbot der Treibnetz-Fischerei wird das Problem nicht lösen“, erklärte der Fischerei Minister Pat Gallagher. Er hofft, dass Berufsfischerei und Angelei weiterhin nebeneinander bestehen können.

-tk-

ANZEIGE
Abo Fisch&Fang