Wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen? |
01/2000
Große Winter-Rotaugen sehen nicht nur hervorragend aus, sie schmecken auch besonders gut.
By Jürgen Lorenz
500 g Plötzenfilets
Saft von ein bis zwei Zitronen
ein bis zwei verquirlte Eier
ein Bund Schnittlauch
60 g Butterschmalz
Salz Pfeffer aus der Mühle.
Zubereitung
Die ausgenommenen Plötzen entschuppen und kalt spülen. Bauchflossen mit Schere entfernen, dann die Fische filetieren. Filets mit der Hautseite auf ein Brett legen, und die Filets auf den Schnittseiten im engen Rautenmuster so einschneiden, dass die Haut unversehrt bleibt.
Filets mit der Hautseite nach unten in einer flachen Schale so mit reichlich Zitronensaft benetzen, dass dieser gründlich in die Rautenschnitte eindringt. Zirka drei bis vier Stunden im Kühlschrank abstellen. Die lästigen Kleingräten werden durch den Zitronensaft weitgehend aufgeweicht und sind kaum noch wahrnehmbar.
Butterschmalz in Pfanne erhitzen. Filets mit Küchenkrepp trocken tupfen, kräftig pfeffern, aber nur mäßig salzen. Von beiden Seiten ohne Deckel goldbraun gar braten. Zum vorsichtigen Wenden einen Pfannenheber verwenden. Schnittlauch spülen, trocken schwenken, zu Röllchen schneiden und auf den Filets verteilen. – Als Beilagen schmecken Stampfkartoffeln und ein Salat nach Art des Hauses.
Foto: Verfasser