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Fotografieren am Wasser – Teil 4

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Fotografieren am Wasser – Teil 4

07.01.2014 13:45 von Matze Koch

Fotografieren am Wasser - Teil 4

Genau ins Licht fotografiert setzt zwar nicht Fänger und Fisch in Szene, transportiert aber die Stimmung am Wasser sehr gut

Hallo, liebe Fotokünstler,

 

heute gibt es den vorerst letzten Tipp dieser Serie. Wer gut fängt, und ein „Stemmfoto“ an das andere reiht, wird schnell feststellen (wenn nicht schon gelangweilte Freunde drauf aufmerksam machen), dass es eintönig sein kann zig Fischfotos in Reihe zu setzen.

 

 

Abwechslung ins Album bringen

 

 

Der heutige Tipp zum Fotografieren bringt deshalb Abwechslung ins Album. Er dürfte aber auch besonders diejenigen unter Euch interessieren, die journalistische Ambitionen haben. Nichts höre ich so häufig wie diesen Spruch: „Wie werde ich Angelsportjournalist?“ Dazu gehört natürlich mehr, als nur dicke Fische zu fangen, man muss sie auch gut in Szene setzen und auch verstehen Stimmungen einzufangen. Das übt man am besten zunächst fürs eigene Album. Wenn Freunde sich begeistert zeigen, ist ein erster guter Ansatz zu erkennen.

 

Abwechslung gehört daher nicht nur in journalistische Arbeiten sondern auch ins private Album, sonst ist die sprichwörtliche Langeweile beim Urlaubs-Dia-Abend vorprogrammiert. Bildausschnitte, die Details hervorheben, muss man nicht unbedingt fotografieren. Man kann auch ein gewöhnliches Foto mit einem einfachen Bildbearbeitungsprogramm anschneiden, um diesen Effekt zu erreichen. Zeigt zur Abwechslung daher einfach mal nur einen Teil des Bildes. Zum Beispiel den Rücken eines großen Fisches. Oder die hübsche Schwanzflosse.Wer selber mit ins Bild will, muss man allerdings schon die Kamera entsprechend ausrichten, mit bloßem Ausschneiden bekommt man so ein Foto natürlich nicht hin es zeigt schön den Kontrast der Schuppifarbe zum restlichen Einerlei:

 

 

 

 

Landschaft und Stimmung

 

 

sind ebenfalls wichtig um das Album abwechslungsreicher zu gestalten. Dafür ist ein Stativ ein guter Helfer, denn die Landschaft wird um ein Vielfaches schöner, wenn man sich selber mit einbindet und sich zum Teil des Fotos macht, indem man mit dem Selbstauslöser arbeitet. Außerdem kann man damit verwackelungsfreie Abendstimmungen einfangen, für die eine längere Belichtungszeit nötig ist.

 

 

 

 

 

Ungewöhnliches wagen

 

 

„Sonne im Rücken und drei Meter Abstand“, lautet eine uralte Fotografenregel wenn man Personen fotografiert. Der Fisch verliert zwar bei der Präsentation, weil man ihn nicht mehr so gut erkennt, aber das Gesamtfoto wird dadurch dennoch sehr interessant wenn man zur Abwechslung einmal gegen die Sonne ablichtet.(Foto links)

 

 

 

 

Bewegung reinbringen

 

 

Drillfotos gehören zu den schwersten Bildern. Nichts ist schwieriger als einen Drill packend mit der Fotokamera einzufangen. Leichter ist es (schon zur Übung), Bewegung in das Album zu bringen, wenn man sich bei einfacheren Tätigkeiten ablichtet. Zum Beispiel beim Anfüttern von Partikeln, beim voll durchgezogenen Gewaltwurf oder beim Füttern mit den Boilierohr. Dafür wählt man am besten eine Belichtungszeit von 1/50 bis etwa 1/100stel Sekunde, damit die Bewegungsunschärfe eingefangen wird. Oder aber man friert die Bewegung mit schneller Verschlusszeit ein, und erreicht die „Action“ anders, wie auf diesem Bild durch die Masse der Partikelkörner.

 

 

 

 

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