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Fehmarn: 365 Tage bestes Angeln – Die zehn besten Strände

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1. Der Fehmarnsund

Der Fehmarnsund ist die sicherste Stelle für gute Fische. Alles geht egal ob Spinn-, Brandungs-, Boots- oder Fliegenfischen. Hier schieben die Winde ständig Wasser durch die Meerenge. Futter satt! Und: Tiefes Wasser ist vom Ufer aus gut zu erreichen. Auf sandigem Untergrund halten sich mit Vorliebe Plattfische auf. Eine gute Angelstelle für den Winter und das zeitige Frühjahr! Auch Dorsche, Meerforellen, Hornhechte und Aale werden zu den entsprechenden Zeiten regelmäßig gefangen.

Das Ufer ist gut begehbar. Allerdings treibt oft viel Kraut im Wasser. Topstelle ist die Spitze an der Belitz-Werft. Hier gehen Dorsche, Plattfische und Aale auf Wattwürmer. Krallenbleie sind bei starkem Strom notwendig. Brandungsangler können bis in die Bucht hinein fischen. Dahinter beginnt ein gutes Revier für Spinn- und Fliegenfischer. Zwischen den Buhnen treibt immer Futter. Deshalb lauern hier Meerforellen, Dorsche und Butts. Bis Wulfen ist das ein gutes Revier. Der Boden mit Krautinseln und Muschelbänken übersäht ist überwiegend sandig.

Auf der nördlichen Seite der Sundbrücke läßt es sich an ruhigen Tagen hervorragend Blinkern und mit der Fliege bis Strukkamphuk auf Meerforelle fischen. Am Leuchtturm sind die Chancen auf Plattfische, Aale und Dorsche mit der Brandungsrute ebenfalls sehr gut. Parken: Direkt am Leuchtturm Strukkamphuk und an der Belitz-Werft. Die Nord- und Westküste: Von Flügge bis Niobe ähneln sich die Strände: Sand am Ufer, Krautstreifen und Leopardengrund unter Wasser. Steilküsten? Fehlanzeige. Hier können Sie gutes Brandungsangeln auf Dorsche und Plattfische erleben. Hornhechte, Meerforellen und Dorsche beißen auf Fliege und Blinker.

2. Flügge

Der Strand ist sandig und im Frühjahr sehen die weiten Sandbänke noch leblos aus. Aber hier erwacht das Kleintierleben zuerst. Deshalb ist Flügge bekannt für die ersten Meerforellen im Frühjahr. Gelegentlich zieht es auch Dorsche hierher.

Bei auflandigem Wind ist Flügge eine gute Ecke für Plattfische. Aber Achtung: Beim Leuchtturm Richtung Sundbrücke beginnt ein Naturschutzgebiet. Angeln verboten! Ein weiteres Naturschutzgebiet liegt zirka 600 Meter nördlich vom Flügger Campingplatz. Parken: Beim Leuchtturm oder am Campingplatz.

3. Westermarkelsdorf

Dieser Strand ist einer der vielseitigsten Fehmarns. Links vom Parkplatz finden Sie interessante Ecken zum Brandungsangeln auf Dorsche. Selbst bei ruhigem Wetter haben Sie im Herbst und Frühjahr gute Chancen. Unter Wasser wechseln sich Muschelbänke, Krautstreifen und Sandbänke ab. Meerforellen werden hier ebenfalls gefangen. Rechts vom Parkplatz bis zum Markelsdorfer Huk ist es etwas flacher. Aber bei einer guten Welle werden auch hier schöne Fische mit der Brandunsgrute erbeutet. Spinn- und Fliegenfischer können immer mit Meerforellen und im Mai auch mit Hornhechten rechnen. Tiefes Waten ist zumeist nicht notwendig. Parken: Auf dem Parkplatz direkt am Strand.

4. Altenteil

Altenteil ist eine lange Bucht mit überwiegend sandigem Boden, steinigen Rinnen und Krautfeldern. Der Uferbereich ist recht flach. Deshalb gibt es im Frühjahr ein reges Kleintierleben. Das zieht Meerforellen und Plattfische an. Dorsche kommen erst bei starkem Wind oder nach Sturm, um auf den Sandbänken nach freigespülter Nahrung zu suchen. Markant sind die Ufernasen links und rechts vom Markelsdorfer Huk. Hier haben Sie beste Chancen an Fische zu kommen. Parken: Vor dem Deich auf dem Parkplatz.

5. Niobe

Niobe ist der klassische „Sturmstrand“ zum Brandungsangeln. Hier können selbst Einsteiger gut fischen. Der Boden ist sandig und mit einzelnen Krautfeldern bewachsen. Das Wasser sollte am besten leicht trübe sein. Plattfische sind auch bei ruhigem Wetter fangbar und bei guter Welle kommen schöne Dorsche dicht unter Land. Parken: Direkt am Campingplatz vor dem Deich.

Die Ostküste: Harter Ostwind nagt ständig an der Ostküste. Deshalb gibt es hier eine imposante Steilküste, jede Menge Steine und Felsen. Das Wasser ist oft schon in Wurfweite über zwei Meter tief. Krautfelder, Muschelbänke, Sandflecken und Steine wechseln sich ab. Dorsche und Meerforellen sind die Hauptbeute, im Sommer auch Aale. Harte Abbruchkanten bilden eine einzigartige Unterwasserstruktur. Das zieht die Fische magisch an. Die Steilküste schützt sie bei Westwinden und viele Strände sind dann mit Brandungs- oder Spinngerät super zu befischen. Bei Ostwind treibt im Herbst oft viel Kraut im Wasser. Im Sommer haben Sie gute Chancen, bei auflandigem Wind, Aale in den Krautfeldern zu fangen.

6. Marienleuchte

Guter Strand zum Spinn- und Brandungsangeln. Der Boden ist steinig bis felsig. Dazu wechseln sich Muschelbänke mit Sandflecken ab. Die besten Stellen für Brandungsangler befinden sich nahe an der Mauer. Hier müssen Sie bei kräftigem Auflandwind mit Großdorschen rechnen. In der Bucht, bis zur rechten Spitze, gehen im Herbst Dorsche an Küstenwobbler. Meerforellen sind möglich ab dem späten Frühjahr, im Sommer nachts sowie im Herbst. Parken: In der Feriensiedlung.

7. Klausdorf

Rechts vom Parkplatz ist der Strand nur sehr schmal, weshalb er bei starkem Auflandwind überspült werden kann. Gleich dahinter erhebt sich die Steilküste. Der Meeresboden ist steinig und abwechslungsreich: Eine gute Stelle zum Spinnfischen zwischen Herbst und Frühjahr auf Dorsch. Meerforellen beißen ab dem späten Frühjahr bis in den Winter hinein. Brandungsangler fürchten diesen Strand wegen der vielen Hänger, Aalangler hingegen sind hier im Sommer goldrichtig. Parken: Direkt am Strand oder am Campingplatz in Klausdorf.

8. Galendorf

Dieser Strand beginnt mit einer steinigen Spitze an der Slipanlage beim Campingplatz Klausdorf. Spinn- und Brandungsangler sind hier besonders erfolgreich. Wegen der häufig starken Strömung fangen sie auch bei ablandigem Wind. Die weite Bucht ist streckenweise sandig. Weiter draußen liegen Muschelbänke, Steine und Krautfelder. Die rechte Spitze der Bucht ist wieder eine gute Stelle zum Blinkern. Hier wird es steiniger. Die Meerforellensaison beginnt im späten Frühjahr, aber auch im Winter ist mit Überspringern zu rechnen. Parken: Am Campingplatz in Klausdorf oder direkt an der Steilküste.

9. Katherinenhof

Der Bereich vor Katherinenhof ist im Herbst und Winter ein guter Blinkerstrand für Dorsche und Überspringer. Der Untergrund ist steinig bis felsig. Dazu kommen große Muschelfelder, Seegraswiesen und Sandflecken. Die Strecke rechts vom Parkplatz ist sehr steinig, eine Wathose ist ein Muß! Meerforellen gehen ab dem späten Frühjahr an den Haken. Direkt vor den Steinen kann auch Fliegenfischen äußerst erfolgreich sein. Eine hohe Steilküste schützt bei ablandigem Wind, bei Auflandwind dagegen sind die Steine schwierig zu begehen.

10. Staberhuk/Horchposten

Der Strand ist im Uferbereich sandig, unter Wasser steinig und krautreich. Die Folge: Meerforellen fühlen sich in Ufernähe „pudelwohl“. Spinn- und Fliegenfischen ist an der ganze Strecke ab dem späten Frühjahr sinnvoll. Dorsche werden vorwiegend in der Dämmerung gefangen. Blinkern und Brandungsangeln bringt sie an den Haken. Gute Stellen zum Spinn- und Fliegenfischen sind die linke und die rechte Spitze. Aalangler haben beste Chancen, wenn sie den Wurm direkt im Kraut plazieren. Parken: An der Horchstation.

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