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Brandenburg: Schlechte Prognose für Flüsse und Seen

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Die Hälfte der Seen und mehr als zwei Drittel der Flüsse in Brandenburg weisen teilweise erhebliche ökologische Defizite auf.

Diese sind in den nächsten zehn Jahren kaum zu beheben. Zu diesem Ergebnis kommt der kürzlich veröffentlichte „Umweltdaten-Bericht 2004“ des Landesumweltamtes Brandenburg. Nur ein Zehntel aller Fließgewässer und knapp ein Drittel der Seen entspricht der im Jahr 2000 von der EU festgelegten Wasserrahmenrichtlinie für ökologische gute Gewässer. Die Bewertungskategorie „ökologisch gut“ bezeichnet möglichst naturnahe Gewässer mit Fisch- und Wasserpflanzen-Bestand wie in unberührten Gewässern.

2004 wurden 222 Seen mit einer Fläche von mehr als 50 Hektar und 9.678 Kilometer Fließgewässer untersucht. Am weitesten vom Ziel entfernt sind die großen Flüsse wie Oder, Havel, Elbe und Spree. In Ordnung sind unter anderem die Stepenitz, der Unterlauf der Dahme, Abschnitte der Nieplitz und die Plane.

Beim Landesumweltamt Brandenburg können Sie sich das Kapitel „Wasser“ des Brandenburger „Umweltdaten-Berichts 2004“ als pdf-Datei herunterladen.

-dk-

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