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Blei im Bauch

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Ein amerikanischer Angler hatte 2002 beim Wettfischen geschummelt – jetzt wurde er zu 2.000 Dollar Strafe verurteilt.

Der 51-jähriger Angler soll dem größten Schwarzbarsch des „Harris Chain Bassmaster Big Bass Tournaments“ insgesamt über 680 Gramm Angelblei ins Maul gedrückt haben.

Nur zufällig kam die Tat ans Licht: Der Veranstalter des Wettfischens wollte sich den Siegerfisch daheim zubereiten. Er staunte nicht schlecht: Beim Ausnehmen purzelten drei große Blei-Gewichte aus der Leibeshöhle ins Spülbecken.

Eine Verschwörung?

Der Verurteilte beteuert immer noch seine Unschuld. Seiner Meinung nach soll ein missgünstiger Konkurrent seinen Schwarzbarsch auf die Siegergröße von fast 3.800 Gramm gebracht haben. Angeblich habe der Fisch sechs Stunden unbeaufsichtigt im Fischkasten seines Bootes gelegen. Jeder hätte die Möglichkeit gehabt, seinen Fang zu manipulieren.

Die 2.000 Dollar Strafe treffen den Angler nicht sehr: Für den bleibeschwerten Schwarzbarsch erhielt er 1.915 Dollar Preisgeld.

-tk-

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