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Aus DAM wird ADAM’S

1955
Solche kleinen Devon-Spinner wurden sehr ähnlich auch von DAM hergestellt.

Es ist wahrscheinlich schon jeden Sammler passiert: Beim flüchtigen Hinschauen im Halbdunkel eines Flohmarkts entdeckt man eine Punze auf einem Köder.

Eigentlich bräuchte man jetzt eine Lupe oder eine bessere Brille, zumindest aber eine Taschenlampe. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird der Köder mehr auf Verdacht gekauft, um ihn daheim genauer zu inspizieren. Vor allem Anfänger im Sammeln kennen den angeblichen Stork-Storch, der sich aber zuhause unter der Lupe als Kranich der polnischen Marke „Polsping“ entpuppt. Oder auch seltsame Kratzer, die dann doch kein Ziegenbock sind. Vor Jahren wurde einmal ein mit „Brink“ gemarkter Köder in einem Auktionshäusern angeboten, die von der Bonner Firma stammen sollten. Er stammte aber ursprünglich aus den USA stammen, auch dort leben Angler, die Brink heißen.

Jürgen Keller hatte kürzlich ein sehr ähnliches Erlebnis, bei dem ein Köderer nicht den ursprünglichen Erwartungen entsprach. Er schrieb per Mail:

„Hallo Thomas, hab auch wieder ein Teil gefunden. Auf den ersten Blick sah es nach einer normalen DAM Punzierung aus, aber wenn man genau hinschaut, heißt das ganze ADAM‘S.  Kennt jemand diesen Hersteller? Gruß Jürgen“

Ich habe einmal in der einschlägigen Literatur nachgesehen und auch ausgiebig gegoogelt, konnte aber bisher keinen (wahrscheinlich englischen) Hersteller mit dem Namen Adam finden.

Wer kennt den Hersteller? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Auf den ersten Blick ist er ganz klar mit DAM gemarkt.
Doch da ist ja noch ein A...
...und noch ein 'S... ADAM'S!
Von DAM gab es sehr ähnliche, kleine Devon-Spinner in verschiedenen Dekors, die aber auf der Flosse mit "DAM" gemarkt waren.
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