Wenn da einem nicht das Wasser im Munde zusammenläuft… |
Richtig dicke Aale fängt man nicht jeden Tag. Wenn aber doch, sollte man ein entsprechendes Rezept für die Zubereitung kennen: „Aalfilet gebeizt und gebraten“ zum Beispiel.
12/1999
By Jürgen Lorenz
Zutaten:
Butter
Mehl
Drei verquirlte Eier.
Für die Beize:
Einen TL Kräuteressig
Zwei EL Sherry
Einen Spritzer Tabasco
1/2 TL Salz
Einen EL fein gehackte frische Thymianblätter
Einen TL Honig 3 EL Sonnenblumenöl.
Zubereitung
Den ausgenommenen Aal kalt spülen und abziehen. Verbliebene Flossensäume mit Schere abschneiden. Aal erst filetieren und dann in zirka zwölf Zentimeter lange Stücke schneiden. Die Zutaten für die Beize in der genannten Reihenfolge miteinander verrühren. Die Filetstücke mit der Beize einreiben, in eine Schüssel schichten und abgedeckt etwa acht bis zehn Stunden im Kühlschrank marinieren lassen. Butter in großer Pfanne so erhitzen, dass diese eben aufschäumt. Die Filetstücke mit Küchenkrepp abtupfen, erst im Ei, dann in Mehl wenden und ohne Abdeckung bei mäßiger Hitze von beiden Seiten garbräunen.
Um das Ansetzen in der Pfanne zu vermeiden, diese kurz nach dem Anbraten wiederholt so auf der Herdplatte vor- und zurückrütteln, dass sich die Stücke nicht am Boden festsetzen. Restliche Eimasse mit zwei EL der Beize verquirlen. Gegebenenfalls zusätzlich etwas Butter in die Pfanne geben und die Eier darin ohne Deckel garbraten.
Zu den herzhaften Aalfilets schmecken neben dem Rührei ein Gurkensalat mit Dillspitzen sowie Salzkartoffeln oder auch ein Baguette oder Bauernbrot besonders gut.
Foto: Verfasser