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Unbekannte Rollen

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Rolle 1 ganz links erinnert an viele Rollen aus der frühen Nachkriegszeit. Rolle 2 (Mitte): Diese Rolle wurde von Brink/Noris in den 1960er Jahren als "Kinder- und Ferienrolle" verkauft, wahrscheinlich schon ein Japan-Import. Rolle 3 (rechts): Die Rolle scheint aus vernickeltem Messing zu sein. Solche Rollen mit der unverwechselbaren eingebuchteten Kurbel tauchen häufig auf Angelflohmärkten in Belgien und Frankreich auf.

In vielen Sammlungen schlummern alte Rollen unbekannter Hersteller, nur selten gelingt es, solche Modelle einem genauen Hersteller zuzuordnen.

Peter Andres schrieb uns per Mail: „Hallo Thomas, in meiner Sammlung befinden sich drei Grundrollen, die ich nicht zuordnen kann. Es sind keine Markungen vorhanden.

Rolle 1: Durchmesser 55 mm, massive Metallrückwand und Spule, abschaltbare Knarre, Schurführer, zwei Kunststoffknebel.

Rolle 2: Durchmesser 65 mm, Blechrückwand und Aluspule, abschaltbare Knarre, ein Kunststoffknebel mit Gegengewicht.

Rolle 3: Durchmesser 65 mm, massive Metallrückwand und Spule vermutlich aus Edelstahl, abschaltbare Knarre, ein Metallknebel mit Gegengewicht.

Kannst Du mir hier weiterhelfen? Oder ein Leser des Sammlerblogs? Mit freundlichen Grüßen Peter“

Bei Rolle 2 müsste es sich um die Kinder- und Ferienrolle von Brink aus den 1960er Jahren handeln…

Wer hat Infos zu diesen Rollen? Bitte Mail an thomas.kalweit@paulparey.de

Die linke Rolle mit dem angenieteten Fuß könnte auch aus Osteuropa stammen. Wegen der geringen Größe könnte sie auch ein Franzose sein, denn dort wurden gerne "Notrollen" an langen beringten Stippruten eingesetzt.
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