Während sich Dortmunder Normalbürger am 25. Februar 2020 mit Wind und Regen rumschlagen musste, durften sich filmbegeisterte Fliegenfischer im gemütlich warmen Kinosaal der historischen „Schauburg“ ihren Träumen hingeben.
Beim RISE Flyfishing-Film Festivals ging wieder rund um die Welt, zu Top-Destinationen auf der Jagd nach absoluten Traumfischen, ob nun auf den noch wenig bekannten Aimara in den tropischen Gefilden Guyanas oder auf arktische Saiblinge im nördlichsten Kanada. Für Kontrast und Abwechslung war gesorgt.
Ebenso für Einblicke in sonst verborgene Abläufe, wie die technisch und physisch aufwendige Erschließung eines neuen Angelgebietes auf der Kola-Halbinsel im Rahmen einer Scouting-Tour der Flyfishing-Nation. Neben Drohnen und Helikoptern führten sehr viel Enthusiasmus und Manpower letztendlich zu großartigen Fängen, die es zu bewundern galt.
Nicht minder verwegen und kräftezehrend gestaltete sich die Jagd auf den Golden Mahseer in Bhutan, wo sich die Angler mit widrigen Bedingungen und ebenso scheuen, wie kampfstarken Exemplaren dieser legendären Spezies messen mussten.
Nicht mit einer, sondern mit über 300 Fischarten nahm es eine Gruppe abenteuerlustiger Angler am Rio Parana auf, wo es mit einem großen „Wohnschiff“ und der herzlichen Crew auf die Suche nach abgelegenen Fischgründen und harten Kämpfern wie dem Dorado ging, mit bildgewaltigem Erfolg.
Wer glaubte, schon alles über den argentinischen Lago Strobel (Jurassic Lake) zu wissen, konnte sich vom Gegenteil überzeugen und die Anglergruppe um Ole Rogowski (www.flyrus.de) an noch unerschlossene Uferabschnitte begleiten, wo es gelang unglaublich viele und zudem auch wahnsinnig große Forellen zu fangen, die zum Teil den Rahmen des anglerisch Vorstellbaren sprengten.
Den krönenden Abschluss bildete das abenteuerliche und absolut nicht ungefährliche Angeln auf monströse Nilbarsche in Kamerun, wo die Angler sich nicht nur in steter Gesellschaft von Nilpferden, Krokodilen und allerhand anderen Wildtieren befanden, sondern auch noch nachts auf die gigantischen und sehr kampfstarken Barschartigen fischte. Die „Ahs“ und „Ohs“ im Publikum ließen keine Zweifel an der Wirkung der Bilder aufkommen.
Die Gastgeber Ole Rogowski und Simon Stäblein führten ebenso gewohnt charmant wie routiniert durch den Abend und standen neben der Begrüßung, dem Schlusswort und der Verlosung in der Pause, auch danach noch für den einen oder anderen Smalltalk zur Verfügung.
Weitere Stationen des RISE-Filmfestivals…
-up-