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Noch mehr unbekannte Köder

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Bleikopf-Spinner mit Blättern in umgekehrter Tropfenform, in Bayern erworben.
Bleikopf-Spinner mit Blättern in umgekehrter Tropfenform, in Bayern erworben. Wer hat sie hergestellt?

Und schon wieder haben uns Fotos von alten Kunstködern erreicht.

Die Metalldose mit Ködern konnte in Bayern erworben werden. Dose samt Köder stammen wahrscheinlich von einem kleinen Hersteller, möglicherweise ein Metall verarbeitender Betrieb, der nur nebenher auch Köder produziert hat. Besonders interessant ist die sehr genau gearbeitete Köderbox, der Deckel schließt absolut perfekt, da passt kein Haar mehr dazwischen.

Der Spiegelblinker stammt aus Österreich. Auf dem unscharfen Foto lässt sich mit etwas Glück „Adolf Holub Wien VI“ erkennen. Holub hatte im sechsten Wiener Stadtbezirk, genau gesagt in der Mollardgasse 70a, in der Nachkriegszeit eine „Maschinen- und Apparateerzeugung“, dazu noch ein winziges Angelgeschäft. Bekannt ist Holub vor allem durch die Trixi-Stationärrollen von AHO-Austria (Adolf HOlub).

Wer hat weitere ungewöhnliche Köder in seiner Sammlung? Bilder an thomas.kalweit@paulparey.de

Charakteristisch sind die sehr spitz zulaufenden Spinnerblätter und die teilweise lachsfarbenen, ovalen Perlen.
Die Köderdose ist perfekt verarbeitet, der Deckel passt haargenau.
Kleiner Spiegelblinker aus Österreich. Eine archaische Köderform, aber in diesem Fall wohl aus der Nachkriegszeit.
Die Punze verrät den Hersteller: „Adolf Holub Wien VI“
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