ANZEIGE

Neue Pala-Trixer aufgetaucht

1128
PaLa "Trixer", Deutsches Bundespatent angemeldet (DBP a.), die kleine und die große Form. Oben links ein Rohling aus der gleichen Quelle.

Vor gut zwei Jahren hatten wir hier im Sammlerblog intensiv über den Pala-Trixer von Paul Landmesser aus Pforzheim recherchiert.

Diese Köder aus den 1960ern tauchen nur sehr selten auf, fast immer sind sie unmontiert. Sören Fietz ist jetzt auf weitere Exemplare gestoßen:

„Moin, ich bekam diese drei Teile aus einem Ort mit räumlicher Nähe zum vermutlichen Produktionsort des PALA TRIXER. Neben den zwei hier bereits vorgestellten Modellen habe ich einen Rohling erhalten, der eventuell aus der gleichen Werkstatt stammt. Das Blech ist gleich dick, wie bei den fertigen Exemplaren, jedoch sind die Bohrungen größer. Möglicherweise stammen nicht alle Teile aus der gleichen Quelle, wenn aber doch, dann könnte es zeigen, dass Paul Landmesser mit weiteren Formen experimentierte als bislang bekannt. Aus den Patenangaben gehen weitere Formen hervor, die ich bislang noch nicht in einem Köder realisiert gesehen habe. Gruß Sören“

Hallo Sören, schön, dass Du den Pala-Trixer wieder aus der Vergessenheit holst. Auch meines Erachtens sind das ganz interessante Sammelköder! Bei Deinem Rohling sitzen die Bohrungen sehr weit vom Rand des Bleches weg, so dass er sich nicht mit den üblichen Sprengringen montieren lässt. Für einen normalen Blinker lässt sich dieses Blatt nicht mehr verwenden. Entweder hat Paul Landmesser an einer weiteren verrückten Ködererfindung gearbeitet oder die Bohrungen wurden von jemandem durchgeführt, der nicht über die spätere Drillingsmontage nachgedacht hat. Beste Grüße Thomas

Link-Tipp: Das Rätsel Pala-Trixer…

Infos, Fragen oder Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Die Bohrung des Rohlings fällt größer aus. Stammt er trotzdem aus der Werkstatt Paul Landmesser?
Beim Rohling links sitzen die Bohrungen viel zu weit vom Rand weg. Hier lässt sich mit einem Sprengring kein Drilling mehr montieren. Die Bohrungen beim Pala-Trixer (rechts) hingegen, wurden von einem Profi ausgeführt, sie liegen unmittelbar am Rand des Blattes.
Laut Patentschrift sollte der große Pala-Trixer mit zwei Zwillingen montiert werden. Die Köder tauchten bisher aber nur als Rohlinge auf.
ANZEIGE
Abo Fisch&Fang