Über die bewegte Geschichte des Heintz-Blinkers lassen sich Bücher füllen. Es gibt unzählige Varianten und Hersteller in vielen Ländern, und das über 100 Jahre lang.
Jürgen Keller konnte jetzt zwei seiner „Heintzer“ einem Hersteller zuordnen, er schrieb uns: „Hallo Thomas, dass sich gute Bücher lohnen, zeigt sich beim Durchstöbern von Hendrik Olliges‘ umfangreichen Nachschlagewerk „Alte Kunstköder“. Die beiden kleinen Heintz-Blinker habe ich schon sehr lange bei mir im Keller, aber jetzt konnte ich sie eindeutig zuordnen. Sind echte Hildebrand-Blinker, noch mit der ganz alten “Heintz” Punze. Bei einem ist die Farbe noch richtig gut erhalten, der andere ist inzwischen ein echter Silberblinker. Gruß Jürgen“
Hallo Jürgen, die zusätzliche orange-blaue Sprühlackierung ist leider nicht original und wurde zusätzlich aufgebracht. Darunter ist aber noch die ursprüngliche blaue Rückenlinie des Köders zu erkennen, er hatte auch außen eine silbere Flanke. Das hat dem Angler damals aber offenbar nicht ausgereicht. Die Farbe wurde anscheinend mit einer Zahnbürste und der Spritztechnik aufgebracht, wie im Kunstunterricht in der Schule. Beste Grüße Thomas
Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de
Anmerkung vom 21. November 2024:
Jan Wolter hat uns zwei Bilder zur besseren Veranschaulichung des originalen Farbdekors der kleinen Heintzblinker geschickt: