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Hightech von 1980

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Ich kann mich noch genau daran erinnern, als Anfang der 1980er Jahre der Wechsel von Glasfaser zu Kohlefaser im Rutenbau einsetzte. Wie habe ich die Stipper beneidet, die mit einer Daiwa Procarbon, Monocarbon oder Neocarbon auf Brassen stippen durften.

Für diese Ruten musste man damals ein kleines Vermögen berappen, zwischen 1.300 und 1.800 Mark, zu einer Zeit, als ein neuer Golf noch unter 10.000 Mark zu haben war. Ich möchte Euch heute meine Daiwa Black Princess vorstellen, mit edlem Vollledergriff und Brokat-Futteral. Ihr Preis war so hoch, dass man sich 1980/81 genierte, im Katalog eine solche astronomische Summe anzugeben. „Preis auf Anfrage“ stand unter diesen ersten Carbon-Stippruten aus Japan. Die „Black Princess“ bestand zu 90 Prozent aus reiner Kohlefaser.

Heutzutage sind extrem hochwertige Kohlefaserruten aus den 1980ern ein interessantes Sammelgebiet. Kürzlich konnte ich eine Boron-Matchrute von Silstar, die damals über 500 Mark gekostet hat, neuwertig auf einem Flohmarkt für einen 20er erwerben, erst kürzlich das beste Matchruten-Modell von Kunnan/Cormoran. Tolle Teile zum Fischen!

Zeigt her Eure Ruten aus der Frühzeit der Kohlefaser! thomas.kalweit@paulparey.de

Aus dem Balzer-Katalog von 1981.
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