Hier nochmal ein Beitrag aus meiner „Sammlerecke“, die vor Jahren abgeschaltet wurde: Als leidenschaftlicher Forellenangler war Adolf Schrader vor allem an der Rur in der Eifel unterwegs. Er fischte nicht nur mit der Fliege.
Für sich und seine Kunden lötete er spezielle Heuschreckendosen zusammen, in denen man auf der Wiese gesammelte Heupferdchen sicher verstauen konnte. Am Wasser griff man dann in die Jackentasche und die fängigen Insekten ließen sich einzeln herausnehmen – ohne, dass gleich alle anderen Hüpfer ausbüxen konnten.
Ein seltenes Stück: Die Heuschreckendose von Schrader ist im gleichen Stil die Schrader-Köder gefertigt. Alle Seiten sind irgendwie schief geschnitten und krumm verlötet. Aber das macht ja gerade den Charme der Schrader-Geräte aus. Und dann ist das Ganze vom Meister noch mit irgendeiner Farbe bepinselt worden.
Wenn Sie weitere Angelgeräte von Schrader Köln besitzen, dann melden Sie sich bei: thomas.kalweit@paulparey.de