Sören Fietz stellt einen Heintz-Blinker mit der Punze „AHO“ vor, hergestellt von der Firma Adolf Holub in Wien.
Er schrieb uns dazu: „Moin, bei einem der kürzlich hier vorgestellten Heintz-Blinker, fiel die besonders massive Ausführung aus besonders dickem Blech auf. Thomas hat einen Bezug zum Alpenraum, eventuell Österreich, hergestellt. Dort könnten solch massiven Blinker zum Huchenfischen eingesetzt worden sein. Ich habe einen Heintz-Blinker von Adolf Holub aus Wien in meiner Sammlung, der ebenfalls besonders schwer ist. Köder von Adolf Holub sind nicht sonderlich häufig zu finden, vor allem einige Modelle scheinen besonders große Raritäten zu sein. Auch diese besonders hochwertig gearbeitete Variante des Holub-Heintz ist rarer als andere Varianten dieses Modells. Besonders interessant sind die verlöteten Sprengringe. Dieser zusätzliche Arbeitsschritt ist wahrscheinlich zwischen den späten 1940er und frühen 1950er Jahren noch so durchgeführt worden, später wäre dieser zusätzliche Aufwand wohl kaum noch rentabel gewesen. Gruß Sören“
Hallo Sören, die Drillingsmontage mit den gefährlich wenigen Drahtwicklungen erinnert mich doch sehr an den Heintz-Blinker, den Du vor wenigen Tagen vorgestellt hast. Da besteht eindeutig auch ein räumlicher Zusammenhang. Die Dickblechigkeit bei Heintz-Blinkern ist ganz klar ein Indiz, dass sie für die starke Strömung in den Alpenflüssen gedacht sind. Natürlich haben auch süddeutsche Firmen solche Köder produziert, aber mit Österreich liegt man meistens nicht falsch. Beste Grüße Thomas
Infos, Fragen oder Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de
Anmerkung vom 8. August 2023:
Markus Schober schrieb via Facebook: „Hallo Thomas, bei mir in der „Heintz“-Schublade liegen auch zwei von Holub. Der Große misst 105 mm und hat auch die verlöteten Springringe. Der kleinere misst 91 mm und hat eine Messinghülse zur Sicherung des vorderen Drillings. Die Werbung stammt aus der Jubiläumsschrift von 1955. Gefeiert wurden 75 Jahre Österreichische Fischereigesellschaft. Petri Gruß Markus“