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„Goldener Fisch“ geht ans „Bräustüble“

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Elvira und Thomas Karpf nehmen den "Goldenen Fisch" von Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Fischereifachberater Michael Kolahsa, Fischereipräsident Willi Stein, DEHOGA-Bezirksgeschäftsführer Michael Schwägerl in Empfang.

Das „Bräustüble“ in Marktheidenfeld erhielt am 28. Februar 2023 den „Goldenen Fisch“. Diese begehrte Auszeichnung erhalten Gastronomiebetriebe, die regelmäßig heimische Süßwasserfische servieren.

Müsste man ein uriges, altfränkisches Wirtshaus malen – es würde wahrscheinlich so aussehen, wie das Bräustüble in den engen Gassen der mittelalterlichen Altstadt von Marktheidenfeld.

Durch eine schwere Holztür gelangt man an den Tresen des beeindruckenden Gasthauses mit dem roten Fachwerk. Chefin Elvira Karpf begrüßt ihre Gäste persönlich und führt sie zu einem der vielen Plätze – vorausgesetzt, man hat reserviert. Die zahlreichen Restaurantbesucher kommen nicht zuletzt wegen des hervorragenden Fischs, den Thomas und Elvira Karpf im Bräustüble servieren.

Damit haben sie auch die Jury des Bezirk Unterfranken, des Bayerische Hotel- und Gaststättenverbands, sowie die Fachgruppe Teichwirte im Fischereiverband Unterfranken überzeugt.

Als zweites Restaurant im Landkreis Main-Spessart wurde das Bräustüble in Marktheidenfeld mit dem „Goldenen Fisch“ ausgezeichnet.

Forellen-Matjes und gebackener Karpfen

Von der Qualität konnten sich die zahlreichen Gäste, die der Fischereifachberater Michael Kolahsa eingeladen hatte, selbst überzeugen. Der Vorspeisen-Patte aus Forellen-Matjes, kaltgeräucherter Lachsforelle und Forellenmousse, folgte ein cremiges Fischsüpple mit gebackenem Karpfen. Zum Hauptgang verwöhnte der Koch seine Gäste mit gebratenem Saiblings-Filet auf mediterranem Gemüse mit Gnocci und Pesto Grana. Wie es sich für ein Bräustüble gehört, rundete ein Doppelbockbiereis das Menü ab.

„Von dieser Auszeichnung profitieren die unterfränkischen Betriebe ungemein“, begann Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sein Grußwort zur Verleihung des „Goldenen Fischs“. Viele Leute würden gezielt unterfränkische Restaurants mit diesem Qualitätsnachweis ansteuern. „Die haben den Goldenen Fisch, da muss ich hin!“, das höre Dotzel häufig. Und das aus gutem Grund. „Heimischer Fisch schmeckt nicht nur hervorragend, er ist auch gesund und hat eine brillante Umweltbilanz“, stellte Dotzel klar. Mit ihrer Wahl habe die Jury „goldrichtig“ gelegen, resümierte Dotzel.

Heimischer Fisch gehört auf die Karte

Michael Schwägerl, DEHOGA-Bezirksgeschäftsführer von Unterfranken (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) ging auf die Exklusivität der Auszeichnung ein. „Mit dem Bräustüble in Marktheidenfeld hat erst das zweite Gasthaus diese Auszeichnung im Landkreis Main-Spessart erhalten“, unterstrich Schwägerl. „Wir verteilen diese Plakette also nicht wahllos, sondern schauen ganz genau, wer es wirklich verdient hat“, so Schwägerl weiter. Besonders hob er hervor, dass durch den „Goldenen Fisch“ auch der eine oder andere Gastronom erst motiviert wurde, heimischen Fisch mit auf die Karte zu nehmen.

Frischer Fisch aus dem Main

Der Präsident des Fischerverbandes Unterfranken Willi Stein bedauerte, dass die Zahl der Fischwirtschaften weiter abnehme – obwohl heimischer Fisch ein so leckeres Produkt sei. Frischer Fisch aus dem Main sei unvergleichlich, betonte Stein.

Um den unterfränkischen Feinschmeckern ihre Suche nach regionalen Fischerzeugern ein wenig zu erleichtern, gibt es eine von der Fischereifachberatung zusammengestellte Broschüre mit köstlichen Rezepten und den wichtigsten Adressen von Fischlieferanten. Die Broschüre gibt es auch im Internet zum Herunterladen: www.fischereifachberatung.de

-Pressemitteilung Bezirk Unterfranken/F. Hiller-

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