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Führung: Fischerei im Schlosspark

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Bild: Burgerbibliothek Bern
Historische Aufnahme: Fischen mit Senknetz in der Region Bern. Bild: Burgerbibliothek Bern

Am 24. September findet ab 19.30 Uhr im Festsaal und Schlosspark des Schlosses Landshut in Utzenstorf (Kanton Bern, Schweiz) eine Abendführung zum Thema Fischerei in der Region statt.

Auf der Abendführung durch den von Gewässern geprägten Schlosspark erfahren die Besucher, wie früher alles, was hier in Fluss, Bach und Teich lebte – Fische, Krebse und gar Fischotter – gefangen, gehalten, gehandelt und zubereitet wurden. Markus Flück, ehemaliger Fischereiaufseher im Kanton Bern, wird durch den Abend führen.

In der vom Wasser geprägten Gegend rund um das Schloss spielten Fischerei und Fischzucht früher eine große Rolle. Auf der Abendführung wird den Spuren dieses heute größtenteils verschwundenen Wirtschaftszweigs nachgegangen.

Große Bedeutung der Fischerei

Das Schloss Landshut liegt idyllisch in einem gepflegten Landschaftspark, so wie er im 18. Jahrhundert in England modern wurde. Doch in früheren Jahrhunderten war das Schloss umgeben vom Schwemmland der Emme, einer Landschaft, die sich durch den Einfluss und die Gewalt des Wassers immer wieder veränderte. Die nahe Emme und ihre Auen mit den zahlreichen Tümpeln, und durchzogen von Bächen, war Lebensraum für Fische, Krebse, Frösche, den Fischotter, den Biber und viele Arten Wasservögel. Von diesem Reichtum profitierte auch die Bevölkerung – die Fischerei hatte eine große wirtschaftliche Bedeutung und spielte als Nahrungsmittelquelle eine wichtige Rolle.

Auch heute noch ist das Schloss Landshut umgeben von einer Wasserlandschaft. Durch den Schlosspark schlängeln sich zwei Bäche, im Schlossweiher tummeln sich fette Karpfen und die Ende August ausgesetzten 400 Jungforellen. Doch die Krebse und der Fischotter sind inzwischen verschwunden.

Info: Schweizer Museum für Wild und Jagd, Schloss Landshut, Schlossstrasse 17, CH-3427 Utzenstorf, Schweiz, www.schlosslandshut.ch. Donnerstag, 24. September 2015, 19.30 Uhr, Festsaal und Schlosspark. Dauer ca. 1.5 Stunden

-pm-

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