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Fischpreise steigen weiter

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Fischpreise steigen an
Die Preise für Fisch und Fischprodukte steigen stärker als die allgemeine Inflationsrate an. Bild: Redaktion

Wie das Statistische Bundesamt berichtet, lag für viele Nahrungsmittel die Preiserhöhung innerhalb eines Jahres im Oktober 2023 weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung.

Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte wurden im Vergleich zum Vorjahresmonat um +8,6 % teurer. Im Juli 2023 lag der Preisanstieg dieser Warengruppe noch bei +14,1% innerhalb eines Jahres.

Vor allem für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+13,4 %) sowie für Brot und Getreideerzeugnisse (+10,9 %) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2023 spürbar mehr bezahlen. Deutlich teurer wurden auch Obst (+9,6 %). Dagegen waren Speisefette und Speiseöle um 13,3 % günstiger als ein Jahr zuvor: Hier stand jedoch den merklichen Preisrückgängen bei Butter (-27,5 %) und Sonnenblumenöl, Rapsöl und Ähnlichem (-16,7 %) ein starker Preisanstieg bei Olivenöl (+38,0 %) gegenüber.

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Oktober 2023 bei +3,8 %. Im September 2023 hatte die Inflationsrate noch bei +4,5 % gelegen. Die Rate hat sich damit weiter abgeschwächt und erreichte den niedrigsten Stand seit August 2021 (ebenfalls +3,8 %). „Die Inflationsrate bleibt im mittel- und im längerfristigen Vergleich dennoch hoch. Insbesondere die über den längeren Kriegs- und Krisenzeitraum gestiegenen Preise für Nahrungsmittel und für Energie sind für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterhin spürbar“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.

-Pressemitteilung Statistisches Bundesamt-

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