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Brandenburg: Der Schervenzsee

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Brandenburg: Der Schervenzsee
Auf Karpfen im Raubfischrevier? Am Schervenzsee funktioniert‘s.

Friedliche Räuberhöhle

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  • Die Aussichten, im Schervenzsee Hechte oder Barsche zu erbeuten, sind hervorragend. Aber
    das Gewässer hat weit mehr zu bieten. Von Stephan Höferer

  • Immer wieder berichten Raubfischangler von außergewöhnlich guten Fangergebnissen im Schervenzsee. Speziell der gute Hecht- und Barschbestand zieht Petrijünger aus nah und fern an dieses 20 Hektar große und maximal neun Meter tiefe Gewässer.

    Auch mein Angelfreund Hagen und ich versuchten im Oktober vergangenen Jahres dort unser Glück, und bereits nach wenigen Würfen wurde Hagens Köder von einem schönen Hecht attackiert. Anhieb, Drill und Landung gingen gut, und der Bann war gebrochen. Kurze Zeit darauf erwischte ich ebenfalls einen mittelprächtigen Hecht, der sich kurz vor der Landung in Bootsnähe beeindruckend aus dem Wasser schraubte. Welch Freude! Beide Räuber bissen direkt an der Scharkante, die im Uferbereich auf vier bis fünf Meter abfällt.

     

    Hechte dieser Größenordnung werden im Schervenzsee fast täglich erbeutet.

    In den folgenden zwei Stunden blieben die Köder zwar unbeachtet, aber dann erhielten wir innerhalb kürzester Zeit drei Bisse. Leider schlug sich der größte dieser Hechte kurz vor dem Kescher los. Der nächste Biss, das spürte Hagen sofort, war anders. In der Tat: Ein stattlicher Barsch konnte dem eigentlich viel zu großen Köder nicht widerstehen.

    Es soll auf Freund Esox gehen? Jerkbaits nicht vergessen!

    Eine Woche später hatte ein anderer Angelfreund beim Spinnfischen im Schervenzsee ebenfalls Glück. Außer zwei guten Barschen erwischte er mit einem zehn Zentimeter langen, grünen Shad einen Hecht mit einer Länge von 82 Zentimetern. Jedoch nicht wie wir vom Boot, sondern vom Ufer aus.

    Ein paar Worte noch zu den Barschen. Im Sommer verraten sich die gefräßigen Räuber oftmals durch ihre Attacken auf kleine Friedfische, die dann in Panik aus dem Wasser springen. Schnell geführte, kleine silberne und rote Spinner sind dann erste Wahl, um zum Erfolg zu kommen. Aber auch Twister und Würmer betören die gestreiften Räuber. Außer Hechten und Barschen sind Regenbogenforellen zu fangen, die alljährlich ausgesetzt werden.

    Der größte Räuber im Schervenzsee allerdings ist der Wels. In der Vergangenheit wurden Exempla-re von 1,30, 1,70 und sogar 1,90 Metern erbeutet. Ein großartiges Betätigungsfeld für Spezialisten.

    Ein richtig guter Schuppenkarpfen. Am ehesten findet man die „Moosrücken“ im Kraut.

    Beliebt ist das Gewässer ebenfalls bei Friedfischanglern. Weil die Tiefe im Uferbereich bei zwei Metern liegt und reichlich Kraut vorhanden ist, herrschen ideale Lebensbedingungen für Schleien und Karpfen vor. Anfüttern allerdings ist erforderlich, um die Fische an den Platz zu locken. Außer zweistelligen Spiegelkarpfen werden immer wieder auch „Schuppis“ gefangen. Eingeflei-schte Stipper kommen nahezu überall zum Erfolg. Ein wenig anfüttern, und bereits kurze Zeit darauf stellen sich die Weißfische ein.

    Gewässer-Check: Schervenzsee

     

    Informationen/Lizenzen: Schervenzsee Camping & Erholung, OT Schernsdorf, Am Schervenzsee 1, 15890 Siehdichum, Tel. 0336 55/746, www.schervenzsee.de

     

    Bestimmungen: Zwei Ruten. Nachtangeln ist erlaubt.

     

    Unterkünfte/Boote: Siehe „Informationen/Lizenzen“.

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