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Schneiders Aitelfliege

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Erfunden und erstmals gebunden von einem gewissen Oberingenieur Schneider. Er war zum Ende des 19. Jahrhunderts ein bekannter Fliegenfischer im Bayerischen Landes-Fischereiverein.

05.09.2006

Schneiders Aitelfliege wird auch Ziegenfliege genannt. Sie fängt nicht nur Döbel – sondern auch Forellen und Äschen. Bindeweise nach Bischoff: Schwanz: drei lange Fibern einer Fasanenstoßfeder. Körper: hellbraune, braungelbe oder rostbraune Wolle. Flügel: Schwungfeder der Fasanenhenne. Braune Hahnenhechel. Um die dickbauchige Form zu erreichen, wird ein kleines Korkstückchen auf den Hakenschenkel gebunden. Bindeweise aus dem Fachbuch „Borne-Fliege“: Körper aus Kork, überzogen mit rotgelber Wolle mit dunklen Streifen. Beine aus rotgelber Hahnenhechel, Flügel aus Schwungfeder einer Fasanenhenne. Oberingenieur Schneider entwickelte auch eine Heuschreckenfliege. Der Körper bestand aus einem mit grüner Wolle und einem gelben Seidenpfaden umwickelten Hölzchen. Springbeine und Fühler bildeten Fasanenfibern. Aus einer grüngelben, gelbbraunen oder gelblichblauen Papageienfeder wurden die Flügel gebunden.

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