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Ungewöhnlicher Bachteufel

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Die Agraffe spricht eher für ein Herstellungsdatum in den 1960er/70er Jahren. Das Auge besteht aus einem roten Lacktropfen in einer eingestanzten Mulde.

Vor zwei Jahren habe ich hier im Blog von einem seltsam marmorierten Bachteufel berichtet, offenbar ein österreichischer Nachbau von Schraders Original.

Jetzt hat sich Sören Fietz auf diesen Beitrag gemeldet. Hier seine Mail: „Moin Thomas, ich konnte kürzlich in Österreich dieses Imitat eines Schrader Bachteufels erwerben. Er gleicht dem Köder, der im Januar 2018 in deinem Sammler-Blog vorgestellt wurde. Der Köder hat die gleichen Maße, er ist 77 mm lang und wiegt 25,9 g. Die Bachteufel-Kopie ist auch nicht punziert, ebenfalls auf messingfarbenem Grund schwarz marmoriert und das Auge ist ebenso rot. Sonderlich alt erscheint er mir nicht. Andere Köder aus gleicher Quelle, die ebenfalls zum Verkauf standen, wurden in den 1970er Jahren oder deutlich später produziert. Viele Grüße Sören“

Wahrscheinlich wurden diese Bachteufel-Nachbauten von Kingfisher in Österreich produziert. Wer weiß mehr und besitzt vielleicht eine Katalogabbildung? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Bachteufel-Nachbau mit wunderschön marmoriertem Lack. Bilder: Sören Fietz
Der Köder besitzt den typischen Bachteufel-Knick.
Verschiedene originale Bachteufel von A. Schrader in Köln und die Nachbauten von Plate in Bonn, die mit "SB" (Schraders Bachteufel) gemarkt sind.
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