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Zanderzucht in der Halle

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Zander ist lecker, nahrhaft und gesund. Innovative Fischzüchter machen sich Gedanken, wie der Bedarf auch in Zukunft gedeckt werden kann. Bild: Deutsche Edelfisch GmbH

Fleischkonsum steht bereits seit geraumer Zeit in der Kritik. Allerdings macht die Kritik auch vor dem Verzehr von Fisch keinen Halt. „Dennoch benötigen wir eine zuverlässige Quelle an hochwertigem Protein“, betont Fischzüchter Hans Acksteiner.

„Mein Geheimtipp ist der Zander – er ist aus gleich mehreren Gründen sehr gesund und eine echte Delikatesse“, fügt er hinzu. Als Bauherr einer der größten Indoor-Kreislauf-Aquakulturanlagen in Deutschland, gebaut in Neustadt-Glewe in Mecklenburg-Vorpommern, setzt er komplett auf den Zander.

Wieso Zander?

Der Zander ist nicht nur ausgesprochen schmackhaft, er ist auch ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Im Gegensatz zu Fleisch ist der Zander sehr fettarm, enthält aber die Fette, auf die es ankommt: die wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren unterstützen nachweislich die Herzgesundheit, fördern die Hirnfunktionen und wirken entzündungshemmend. Auch als magere Proteinquelle ist der Zander dem Fleisch überlegen. Protein ist wesentlich für den Aufbau und die Reparatur des Körpergewebes. Doch es geht noch weiter: Der Zander liefert das für die Knochengesundheit wichtige Vitamin D und Vitamin B12. Vitamin B12 ist für das Nervensystem unverzichtbar und fördert die Konzentration.

Auch bei den Mineralstoffen hat der Zander eine Menge zu bieten. Das enthaltene Selen ist ein wertvolles Antioxidans und schützt vor freien Radikalen. Phosphor sorgt für gesunde Knochen, während Kalium sich positiv auf Muskeln und Nerven auswirkt. Der Zander ist also ein echter Power-Fisch, der einen hochwertigen Cocktail an gesundheitsfördernden Nährstoffen liefert. Aber nicht nur bei Nährstoffen, auch bei den Zubereitungsarten punktet er mit Vielseitigkeit. Zander kann gebraten, gegrillt, gebacken oder gedämpft werden.

Zander aus Aquakultur

Für viele Verbraucher ist nicht nur die Gesundheit ein wichtiges Argument bei der Wahl der Lebensmittel. Auch Umweltschutz und Ökobilanz rücken immer mehr in den Fokus. Auf den ersten Blick scheint es nachhaltig zu sein, den Fisch dort zu fangen, wo er in der Natur vorkommt. Doch die Überfischung der Gewässer in vielen Weltgegenden schadet der Artenvielfalt.

Die geografische Herkunft eines Fisches beeinflusst, wie viele Schadstoffe er in seiner natürlichen Umgebung aufnimmt, bevor er gefangen wird. Viele Zander im Fischhandel stammen aus Osteuropa. Der vergleichsweise kleine Zander nimmt durch das Futter weniger Schadstoffe auf als große Raubfische wie zum Beispiel der Thunfisch. Zander aus Aquakulturen sind durch ihr überprüftes Futter besonders schadstoffarm.

Zukunft der Fischzucht?

Die Zukunft der Fischzucht dürfte in den landbasierten Indoor-Aquakulturen liegen. Diese geschlossenen Systeme sind darauf ausgelegt, das Wasser in einem aufwendigen Verfahren immer wieder aufzubereiten und somit den Wasserverbrauch überschaubar zu halten. Durch diese Methode kann den Fischen eine Umgebung geboten werden, die ihrer Lebensweise angepasst ist. Beim Zander beispielsweise dreht es sich um eine flexible Lichtregie, um seine dämmerungsaktive Raubfischnatur zu unterstützen. Auch der Jahresverlauf kann durch Licht und Temperatur simuliert werden.

Im Grunde handelt es sich bei einer Hallenkreislaufanlage um eine Art Aquarium, in dem durch Hygienemanagement und beste Umweltbedingungen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Fische gewährleistet sind. Kreislaufanlagen bieten somit eine Perspektive für eine nachhaltige Fischzucht, die den steigenden Bedarf an Fisch bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt decken kann. Info: www.edelfisch.eu

-Pressemitteilung Deutsche Edelfisch GmbH-

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