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Weitere unbekannte Kunstköder

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Ein sehr interessanter Köder vom Typ Heintzblinker. Das seitliche Kupfergewicht sorgt dafür, dass der Köder verführerisch im Wasser taumelt. Die Hakenflucht wurde seitlich mit Kupferdraht befestigt, der sich im Drill lösen kann. So kommt es zu weniger Aussteigern. Eine Bohrung für die Sprenringmontage ist aber zusätzlich vorhanden.

Diesmal eine weitere Leseranfrage zu sehr interessanten Kunstködern, die bislang noch keinem Hersteller zugeordnet werden konnten.

Den spektakulären Heintzblinker konnte der jetztige Besitzer zusammen mit einem Hildebrand-Seeteufel erwerben. Ein riesiger Stork-Spiegelblinker war auch noch auch dabei, leider ungemarkt.

Gerne lösen wir hier im Sammlerblog das eine oder andere Rätsel zu unidentifizierbaren Ködern und auch anderen Angelgeräten.

Bilder und Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Die Drillinge sind sehr altertümlich und noch aus drei Einzelhaken gelötet. Diese Blinkermontage mit einer seitlichen Hakenflucht kennen wir von englischen Lachsködern. Lachse hebeln sich im Drill bei ihren vielen Sprüngen mit normal montierten Blinkern gerne den Haken aus.
Auch der Schlitz für den oberen Drilling in Heintzmontage ist noch vorhanden. Die Hakenflucht und wohl auch das seitliche Kontergewicht wurden wohl vom Angler später sehr fachmännisch angebracht.
Auch das Kupfergewicht wurde fachmännisch angenietet. Eigenbau oder Umbau durch einen kleineren Angelhändler?
Altes Spinnsystem für den toten Köderfisch.
Es ähnelt sehr dem Jak-Spinnsystem von Jacoby in Kassel. Allerdings fehlt hier das Zusatzblei.
Viele unbekannte Köder-Schönheiten. Es muss nicht immer nur der Storch oder der Ziegenbock sein! Diese gehämmerten Messingköder stammen wahrscheinlich aus einer sehr kleinen Manufaktur. Wer weiß mehr?
Beim Ködersammeln trifft man ständig auf völlig unbekannte Modelle. Gerade das macht das Hobby so interessant.
Hier kleine Behm-Kugelspinner und Hildebrand-Augenblinker.
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