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Weitere Rolle aus Zinkblech

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Zwei baugleiche Achsrollen aus verzinktem Stahlblech: Die Linke mit gedrehten Kunststoffknäufen, die Rechte mit gedrechselten Holzgriffen und Flügelschraube.

Im März hatte ich hier im Sammlerblog eine frühe Nachkriegsrolle aus „Konservendosenblech“ vorgestellt.

Ein Experte hat mich damals berichtigt und aufgeklärt, dass diese Achsrolle wohl aus verzinktem Stahlblech hergestellt wurde. Vor wenigen Tagen bin ich auf ebay auf ein identisches Exemplar mit kleinen Abweichungen gestoßen. Diese Rolle hat gedrechselte Holzgriffe und eine große Flügelschraube als Achsmutter. Ich nehme an, dass diese Flügelmutter original ist, denn das Gewinde auf der Achse ist ebenfalls verlängert. Leider fehlt mir immer noch der Hersteller dieser Rollen. Ich nehme aber an, dass sie aus deutscher Produktion stammen, vor allem, weil ich zwei dieser Rollen in Deutschland erwerben konnte. Vielleicht ist die Form der gedrechselten Knäufe ein gute Fährte, die es zu verfolgen gilt…

Die Konstruktionsweise dieser Rollen ist jedenfalls sehr ungewöhnlich. Die Spule besteht aus mindestens drei Blechen. Nachdem die Bleche in Form gepresst wurden, wurden diese miteinander verbördelt. Das muss schon eine Firma gemacht haben, die Erfahrung damit hat.

Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Bei beiden Rollen ist die Achse mit Hammerschlägen mit der rückseitigen Mutter "vernietet" worden. Die Größe des Klickerschiebers fällt leicht unterschiedlich aus.
Finden sich solche Griffe noch bei anderen Rollen?
Aufwändig: Die Spule besteht aus drei Blechen, die miteinander verbördelt wurden.
Nichts Ungewöhnliches: Das Innenleben der Zinkblechrollen.
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