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Systematisch anfüttern

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Anfüttern
Klare Sache: Es waren die richtigen Boilies! Wer systematisch anfüttert, wird früher oder später auch Erfolg haben.

Damit das Anfüttern einen möglichst hohen Nutzen bringt, ist systematisch vorzugehen – eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit, die man am besten zusammen mit Freunden durchführt.

By Andy Little

Wer sich nur einmal in der Woche zum Anfüttern aufrafft, kann sich die Mühe sparen.

Die besten Ergebnisse erzielt man mit dem Prinzip „wenig, aber oft“. Wenn ich anfüttere, tue ich dies zunächst ein oder zwei Wochen lang täglich. Wieviel Material ich zum Anfüttern einsetze, hängt von der Art des Köders ab.

Wenn ich beispielsweise mit Boilies angeln möchte, und dies in einem Gewässer von zirka vier Hektar Wasserfläche, füttere ich zu Beginn rund um den See mit etwa 200 Boilies pro Tag an und versuche dabei, einen großen Bereich abzudecken. Auf diese Art und Weise finden relativ viele Karpfen den Köder.

Nach ein oder zwei Wochen machen Sie mit wiederum 200 Boilies weiter, konzentrieren sich aber auf etwa zehn Angelbereiche. Dieses Anfüttern würde ich auch während der Angelzeiten fortsetzen. Die Karpfen gewöhnen sich an die Stellen und wissen, dass sie die Köder dort vorfinden. Indem Sie an zehn verschiedenen Plätzen füttern, können Sie – je nach Wetterlage – unterschiedliche Stellen beangeln.

Die angefütterten Plätze sollten sich nicht nur in einer Ecke des Sees befinden, sondern auf das gesamte Gewässer verteilen. Hören Sie erst mit dem Anfüttern auf, wenn Sie das Gewässer endgültig nicht mehr befischen möchten. Zugegeben: Das Ganze ist mit einem hohen Aufwand verbunden, garantiert jedoch beste Fangergebnisse.

Foto: Grand Bleu

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