Das sieht man auch nicht so häufig: Schwimmer mit dem Namenszug „Stork“, ja sogar mit dem Aufdruck „Stork München“.
Den Modellen nach – es sind wahrscheinlich französische Schwimmer – stammen sie schon aus den 1970ern. Andere deutsche Firmen wie Balzer, Cormoran usw. hatten damals nahezu identische Posenmodelle im Programm, die wahrscheinlich ebenfalls aus unserem westlichen Nachbarland importiert wurden. Firmen wie FAK (Futterer Ahnen Kehl), Winter Match-Angelgeräte, Ohst und zuvor schon Brink waren damals spezialisiert auf den Import von französischem Angelgerät. In Frankreich war damals das feine Friedfischen, das Stippen und Wettkampfangeln, weitaus weiter entwickelt. Viele Ältere erinnern sich sicher noch an Firmen wie Garbolino, La Sirene, Amorce X21 oder feine Stipphaken von Au Lion D´Dor (Cannelle).
In meinen Stork-Katalogen bis 1960 finden sich genau diese Modelle noch nicht, aber schon sehr ähnliche französische Importposen. Das Münchner Fachgeschäft hat übrigens noch bis kurz nach 1980 bestanden. Stork-Geräte müssen also nicht zwangsläufig auch alt sein.
Wer besitzt weitere Stork-Geräte aus dieser Zeit? Fotos bitte per Mail an thomas.kalweit@paulparey.de