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Öko-Siegel für nachhaltige Fischerei

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Wild-Lachse (Bild: Marine Stewardship Council)
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Blauer Seehecht (Bild: Marine Stewardship Council)

Viele Speise-Fische sind ernsthaft in ihrem Bestand bedroht. Der Welt-Meeresrat (MSC) hat Kriterien für einen naturschonenden Fischfang erarbeitet.

Das wichtige Lebensmittel „Meeresfisch“ wird zur Mangelware. Trotzdem konnte sich die Europäischen Union Ende Dezember 2003 nicht zum Fang-Stopp für die gefährdetsten Fischarten durchringen. So sind etwa Kabeljau, Seezunge und Rotbarsch in vielen Meeren hoffnungslos überfischt.

Doch bei einzelnen Formen der Fischerei ist eine Kehrtwende zu erkennen. Zur Sicherung ihrer Zukunft schonen sie freiwillig die Umwelt und ihre Fisch-Bestände. Bereits sechs Fischerei-Formen tragen das Öko-Siegel „MSC“. Dazu zählen die Fischerei auf Blauen Seehecht vor Neuseeland, der Heringsfang in der Themse, der Hummerfang vor West-Australien und die Wildlachs-Fischerei in Alaska.

Die Kennzeichnung „MSC“ steht für „Marine Stewardship Council“. Dieser unabhängige „Welt-Meeresrat“ mit Sitz in London hat Standards für den nachhaltigen Fischfang aufgestellt. Der „MSC“ setzt sich ein für eine verantwortungsbewusste, umweltgerechte und bestandserhaltende Fischerei.

Bisher gibt es weltweit in zehn Ländern fast 100 zertifizierte Produkte. Auch in Gefrier-Regalen deutscher Super-Märkte findet sich bereits Tiefkühl-Fisch mit dem Güte-Siegel.

1996 gründete der Konzern Unilever zusammen mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) den Weltmeeresrat (MSC). Unilever besitzt die Marke Käpt147n Iglo und hat sich bis zum Jahr 2005 verpflichtet, den gesamten Fisch aus bestandserhaltenden Fischereien zu beziehen.

Info: Weitere Informationen zum MSC-Siegel finden Sie unter www.msc.org (in englisch).

-tk-

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