Lustige Truppe: Zu Matzes Barschseminar war auch richtige Matze-Fans nach Duisburg gereist. Bild: Matze Koch |
Am 10. Januar hat Matze Koch sein erstes Barschseminar in Duisburg durchgeführt. Den Ostfriesen hatten eigentlich die kapitalen Stachelritter nach Nordrhein-Westfalen gelockt.
Matzes Seminare sind meist superschnell ausgebucht und man muss sofort zuschlagen, um einen der begehrten Plätze zu ergattern. Das erste Mal wagte Matze sich jetzt in neue Gefilde. Nicht nur, dass er Ostfriesland verließ, auch die angepeilte Fischart war ein Wagnis. Der Barsch als Zielfisch ist bei viele Raubfischangler zwar schwer begehrt, er muss deutschlandweit aber sehr unterschiedlich beangelt werden, abhängig von der Gewässerart- und tiefe. Um die Erklärungen praxisnah und überzeugend zu vermitteln, hat Matze auch hier auf einen Co-Dozenten zurückgegriffen. „An meiner Seite stand kein geringerer als Deutschlands bester Barschangler, Matthias ‚Melle‘ Melchior, der sogar mir zu einem PB-Fisch verholfen hat“, berichtet Matze.
Sturm und Grundeln satt
Die erforderlichen Tages-Scheine für Rhein, Rhein-Herne-Kanal und den Hafen, werden in Duisburg über die Stadt vergeben. Dann mussten auch noch geeignete Räumlichkeiten gefunden werden. Im Meidericher Kanuclub wurde Matze fündig. Schöne Aussicht auf das anvisierte Gewässer, den Rhein-Herne-Kanal, kaum 20 Metern Wegstrecke, um die Ruten auszuwerfen und ein fantastischer Service – es machte es allen Teilnehmern großen Spaß.
Wie bei alle Seminare von Matze geht es vorwiegend um die Vermittlung der theoretischen Grundlagen. Der Praxisteil am Wasser, der nachmittags startet, dient dazu, die Angeltechnik der Teilnehmer zu verbessern und neue Führungstechniken zu vermitteln. Was nicht heißt, dass nicht auch Fische gefangen wurden. Trotz extrem widriger Bedingungen – kräftige Regenschauer bei bis zu zehn Windstärken – landeten sowohl Barsche als auch jede Menge Grundeln an Land, denn die Tauwürmer, aktiv an der Dropshot-Montage angeboten, lockten die unbeliebten Einwanderer an.
Einer der sehr seltenen Hechte des Rhein-Herne-Kanal wurde von einem ehemaligen Absolventen eines Matze-Hechtseminars gelandet. „Flexibel sein ist alles!“ war Matzes Kommentar dazu.