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Lutzrolle von Stork

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Lutzrolle mit Schnurführer. Ursprünglich war die Rückwand komplett schwarz. Der obere Knopf dient zum Ausheben der Spule. Der große Knopf unten stellt die die stille Hemmung ein, das kleine Kronrädchen ist die Feinbremse für den Wurf.

Peter Taudor hat einen ganz besonderen Schnapp gemacht. Er schrieb uns über seine neue Lutzrolle voller Freude:

„Hallo Thomas, wieder ist eine Rolle von meiner Wunschliste verschwunden. Nach langem Suchen und etwas Restauration kann ich nun eine sogenannte Lutzrolle in meine Vitrine legen. Diese Rolle wurde von Stork (vielleicht noch von jemand anderem) verkauft.  Ich kenne sie auch mit Storch gestempelt. Sie ist abgebildet im 1937er Stork-Katalog mit ausführlicher Beschreibung. Man sieht der Rolle viele angelstunden an. Extrem selten, da war die Freude groß. Petri Peter“

Hallo Peter, herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Teil. Im Katalog steht „Alleinvertrieb durch meine Firma“, deshalb gehe ich auch davon aus, dass Deine Lutzrolle von Stork ist. Die Weitwurfrolle nach Prof. Dr. C.W. Lutz besitzt eine einzigartige „Kontrollbremse“, die ein Überlaufen der Spule beim Wurf verhindern soll. Mit Regulierschrauben auf der Rückwand kann es eingestellt werden. Es gab die Rolle in drei Größen: 80, 100 und 120 mm Scheibendurchmesser. Im Katalog ist eine Ausführung mit zwei Griffen abgebildet, wahrscheinlich ein größeres Modell. Beste Grüße Thomas

Link-Tipp: Mit Stork gemarkte Lutzrolle…

Infos, Fragen und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Charakteristisch für die Lutzrolle ist das Fehlen einer zentralen Achsmutter auf der glatten Frontplatte.
Das kleine Kronrädchen unten rechts justiert die Feinbremse für den Wurf.
Fuß und Rückwand wurden in einem Guss hergestellt.
Die Lutzrolle im Stork-Katalog von 1937.
Einfach genial: Das Innenleben der Lutzrolle. Bild: Peppi Planzer
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