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Lutz-Rolle von Stork

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Gemarkt mit "H. Stork München" und Storch: Die puristisch schlichte Front der Lutzrolle.

Aus der Schweiz schickte uns Peppi Planzer Fotos von seinem aktuellsten Fund. Großartig, das so ein tolles Stück heutzutage noch entdeckt werden kann!

Er schrieb dazu per Mail: „Hallo Thomas, habe eine Stork-Rolle in der Schweiz gefunden (Durchmesser 8 cm). Kannst du mir weiterhelfen? Aus welcher Zeit stammt sie? Habe sie in meinen Stork-Katalogen nicht gefunden. Gruß Peppi Planzer“

Hallo Peppi, bei der Rolle handelt es sich um die berühmte Lutz-Rolle von Stork. Die von Prof. Dr. C. W. Luchs entwickelte Rolle besitzt viele technische Raffinessen, etwa eine stille Hemmung und eine Feinbremse für den Wurf. Es gab sie übrigens in drei verschiedenen Größen. Du findest diese Rolle im Stork-Katalog von 1937. Beste Grüße Thomas

Fragen, Infos und Anregungen bitte an thomas.kalweit@paulparey.de

Oben der Schalter für die Ausklinkvorrichtung der Spule. Der große Knopf unten stellt die stille Hemmung ein. Im Zentrum dieses Knopfes sieht man ein kleines Rädchen zum Justieren der Feinbremse (Wurfbremse).
Spektakuläres Innenleben: So etwas kennt man von anderen Rollen nicht. Der Stift oben gibt die Spule frei. Das untere Filzkissen hemmt den Ablauf der Spule. Die Konstruktion ist unheimlich einfach und deshalb sehr robust.
Die Lutz-Rolle im Stork-Katalog von 1937.
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