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Kuriose Köder aus Schweden

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Zwei ungewöhnliche Köder aus Schweden. Der eine emailliert wie eine Milchkanne, der andere aus einem Löffelstiel gelötet.

Sören Fietz schickte folgende Fotos per Mail, dazu schreib er:

„Moin Thomas, ich habe in einem Konvolut aus Schweden zwei kuriose Blinker gefunden. Ein Köder ist im Eigenbau, der andere anscheinend professionell produziert worden. Der Blinker im Eigenbau – einem Johnson Silver Minnow ähnelnd – wurde mutmaßlich aus einem Stück eines alten Silber-Moccalöffels hergestellt. Die Attraktivität des Köders wurde mit roter Nähseide gesteigert und das Hängerrisiko durch einen Krautschutz minimiert. Die Lötstellen sind sehr grob gearbeitet.

Der zweite Blinker ist auf der Außenseite vollständig dick weiß emailliert – so wie eine alte Badewanne oder ein alter Emaileimer. Die Montierung wirkt älter. Die Innenseite wurde rot lackiert und weist noch einen in älterer Schriftart notierten Preis auf. Punzen oder Markungen lassen sich nicht erkennen. Hast du schon einmal einen solch emaillierten Köder gesehen? Viele Grüße Sören“

Das der Krautblinker aus einem Löffelstiel gearbeitet wurde, kann ich nur unterschreiben. Ich habe aber noch nie einen so aufwändigen Eigenbau gesehen. Meistens wird nur vorne und hinten ein Loch gebohrt, fertig.

Der emaillierte Blinker in schlanker Effzett-Form ist ungewöhnlich. Gerade in Schweden gab es aber zig Köderhersteller, deutlich mehr als bei uns. Deshalb könnte es schwierig werden, den genauen Produzenten ausfindig zu machen.

Wer weiß mehr? Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Dieser Krautblinker wurde eindeutig aus einem Löffelstiel selbst hergestellt. Ein Wollpuschel tarnt den Haken.
Die Außenseite des Blinkers ist weiß emailliert, wie bei einer alten Waschschüssel.
Die Innenseite ist rot lackiert und trägt noch eine alte Preisbezeichnung. 2,50 Kronen?
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