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Hildebrand-Köder oder nicht?

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Geflügelte Devon-Spinner, angeblich von der Firma Hildebrand-Wieland in München. Drillinge und Sprengringe wurden bei einem Rohling ergänzt.

Kürzlich konnte ich bei zwei eBay-Auktionen seltsame Köder-Rohlinge ersteigern, eigentümlich geflügelte Devon-Spinner.

Es ist mal wieder eine kleine Detektiv-Geschichte. Angeblich sollen die hübschen Teile aus dem Nachlass der Firma Hildebrand-Wieland in München stammen. Dort wurde in der frühen Nachkriegszeit noch einiges an tollen Ködern produziert. Ich weiß nicht, ob es sich bei den Flügel-Devons um Prototypen handelt, oder ob sie wirklich so verkauft worden sind. Zur besseren Veranschaulichung habe ich bei einem Rohling die Drillinge ergänzt. Ich nehme an, dass die „Beschläge“ in etwa so ausgesehen haben müssen. Sneckbent-Drillinge sind sehr wahrscheinlich. Es gab offenbar bemalte und unbemalte Varianten des Köders, wahrscheinlich auch eine vergoldete Version. Vielleicht besitzt ja ein Sammler einen Hildebrand-Wieland-Katalog aus der Nachkriegszeit oder eine passende Zeitungsanzeige und kann mir weiterhelfen! Infos an thomas.kalweit@paulparey.de

Bemalte Variante des Flügel-Devons.
Köder der Firma Hildebrand-Wieland aus der Nachkriegszeit. Stark vergrößert aus der "Fischwaid" von 1950.

Anmerkung vom 13.5.2019:

Auf diesen Blogbeitrag hat sich der frühere Besitzer der Köder bei mir gemeldet. „Die Köder stammen nachweislich aus den Kellern von Hildebrand in München“, war seine Antwort. Er hatte sie aus dem Nachlass des Münchner Angelgeräteherstellers aufgekauft.

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