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Heilbutt aus Nordnorwegen

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Heilbutt
Stemmer unmöglich: Volker Dapoz ächzt unter der Last seiner Riesenplatte.
Giant Jighead Dead Bait
Der Heilbutt biss auf einen Seelachs an einem „Giant Jighead Dead Bait“-System von Balzer, das Volker Dapoz entwickelt hat.
Steigen
Traumlandschaft: Der Hafen von Steigen in Nordnorwegen.

Am 13. August erwischte FISCH & FANG-Autor Volker Dapoz vor Steigen in Nordnorwegen den Heilbutt seines Lebens.

17.08.2009

Der Brocken biss im gleichen Meeresgebiet, in dem kürzlich der Weltrekord-Heilbutt von 423 Pfund gefangen wurde. Volker Dapoz live aus Norwegen: „Ich bin beim Vestfjord-Cup von GFT-Angelreisen in Steigen. Das ist auf Höhe der Lofoten, aber festlandseitig. Ich fahre mit den Leuten raus, die sich mal auf Butt probieren wollen. Wir angeln meist parallel mit Gummifisch am „Giant Jighead“ und Seelachs am „Giant Jighead Dead Bait“-System. Am Fangtag hatten wir vormittags schon einige gute Bisse (und einen Schnurbruch) und haben zum Nachmittag noch mal den Platz gewechselt. Gleich bei der ersten Drift kam der Biss in einer Tiefe von 35 Metern, den toten Köderfisch am Dead-Bait-System führte ich 5 Meter über Grund. Der Biss war der sprichwörtliche Hänger im Mittelwasser – der Köder war einfach fest. Ich habe mich noch umgesehen, ob irgendwo Netzbojen zu sehen sind, weil sich die Montage keinen Zentimeter gerührt hat. Erst nach zwei Minuten habe ich mal den Druck erhöht und ernsthaft Bewegung reingekriegt. Die erste Flucht war nicht ganz ohne. Runde 60 bis 80 Meter, habe schon überlegt hinterher zu fahren. Dann habe ich ihn relativ problemlos bis unter das Boot gekriegt. Hoch wollte er allerdings nicht ganz freiwillig.

Nach einer runden halben Stunde habe ich ihn an die Oberfläche gekriegt und konnte auch gleich den großen Haken zur Sicherung setzen. Der Fisch war allerdings überhaupt nicht ausgedrillt. Ich hatte 5 Minuten schwer zu tun, ihn an der Leine zu halten. Ich wollte ihn nämlich nicht an der Boje abtauchen lassen, weil es rundherum extrem flach war. Als er sich etwas beruhigt hatte, habe ich ihn an der Reling vertäut und noch einen zweiten Haihaken gesetzt. Zum Glück, denn nur eine Minute später hat er wieder geschlagen und den ersten Haihaken abgerissen, bei einer Fischerleine von 120 Kilo Tragkraft. Reiseveranstalter Steffen Dietze war mit seinem Boot woanders, war aber schon auf dem Weg zu uns. Wir mussten den Fisch aber sichern, weil wir auf eine Untiefe getrieben sind. Wir haben den mit Ach und Krach zu dritt rüber gewuchtet.“ Volker Dapoz Info: www.gft-angelreisen.de

 

 

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