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Großbritannien: Angler-Studie veröffentlicht

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Angeln ist das populärste Hobby auf der Insel! Die britische Umwelt-Behörde präsentiert die bisher größte wissenschaftliche Untersuchung von Anglern und Gewässern in England und Wales.

Vier Millionen Angler sorgen im Königreich für enormen wirtschaftlichen Umsatz: Mit über 4,4 Milliarden Euro profitiert dort die gesamte Freizeit-Branche von den Angel-Aktivitäten der Insel-Bewohner.

Wie die BBC berichtete, geben viele britische Angler jährlich bis zu 1.500 Euro für Angelgeräte, Reisen, Unterkünfte und Restaurant-Besuche während ihrer Angeltrips aus. Sie sichern so Tausende von Jobs. Am berühmten walisischen Lachs-Fluss Teifi etwa bringen die Salmoniden-Angler fast 1,5 Millionen Euro in die Kassen der regionalen Wirtschaft.

Momentaufnahme der Fischbestände

Die Wissenschaftler fanden in 98 Prozent der Fließgewässer von England und Wales einen gesunden Bestand von Fischen vor. Auf der Insel hat es seit hundert Jahren nicht mehr so viele Fische in den Bächen und Flüssen gegeben!

In jedem zweiten Fließgewässer gibt es mehr als acht Fischarten. Im River Mole in Surrey und im River Lymm in Lincolnshire konnten die Fachleute sogar 14 verschiedene Fisch-Spezies entdecken. Durch verbesserte Kläranlagen und Renaturierung von Fließgewässern konnte die Artenzahl in den vergangenen Jahren deutlich ansteigen.

Aber es gibt auch schlechte Nachrichten: Mit nur einem Prozent der ursprünglich aufsteigenden Jung-Aale steht der britische Aal-Bestand kurz vor dem Kollaps. Auch die Lachs-Bestände liegen am Boden.

Info: Die Studie „Our nations‘ fisheries“ können Sie sich auf www.environment-agency.gov.uk als pdf-Datei herunterladen.

-tk-

Link-Tipp:

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